Bonität einfach erklärt

Die meisten von uns haben schon mal eine Wohnung angemietet und kennen vielleicht den Prozesses. In der Regel fordert der Vermieter einen Bonitätsnachweis um sich für einen Mieter zu entscheiden, denn Sie möchten einschätzen ob der neue Mieter in der Lage ist die Miete zu bezahlen und zuverlässig ist. Unternehmer gehen ein vergleichbares Risiko ein, wenn Sie waren auf Rechnung verkaufen – sie erhalten erst Ihr Geld, wenn die Leistung schon beim Kunden erbracht wurde. Das gleiche gilt für Banken bei der Kreditvergabe. In unserem kurzen Praxisgeber geht es vor allem um die Bonität von Mietern im Privatbereich und gewerbliche Mieter.

Bei den gewerblichen Mietern (Unternehmern) erfahren Sie wie Sie eine Selbstauskunft für das eigene Unternehmen bekommen und wie man die Bonität verbessern kann.

Bonität bezeichnet die Fähigkeit, finanzielle Verpflichtungen pünktlich zu erfüllen, und gibt Auskunft über die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mieter, Unternehmen oder eine Privatperson ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommt. Für Kreditgeber, Banken und andere Finanzinstitute, wie aber auch Vermieter spielt die Bonität eine zentrale Rolle bei der Entscheidung, ob ein Kredit oder sogar ein Mietobjekt vergeben wird.

Wer darf überhaupt eine Bonitätsauskunft anfordern?

Um eine Auskunft über einen Bonität zu erhalten, muss als erstes ein berechtigtes Interesse vorliegen und es darf auch nicht jeder einer Bonitätsprüfung anfragen.

Kreditanfragen: Eine Bank ist berechtigt, die Kreditwürdigkeit zu prüfen, wenn ein Unternehmen oder eine Privatperson einen Kredit beantragt.

Geschäftsbeziehungen: Unternehmen dürfen die Bonität von Firmen und Privatpersonen im Zuge der Anbahnung oder während einer Geschäftsbeziehung bewerten.

Offenen Forderungen: Bleibt eine Zahlung aus, ist ein Unternehmen befugt, die Kreditwürdigkeit der betroffenen Firma oder Privatperson zu überprüfen.

Wie unterscheidet sich der Bonitäts-Score von Unternehmen und privat Personen?

Bei der Bewertung der Bonität von Unternehmen werden die unter Punkt: genannten geschäftsrelevanten Daten herangezogen, während bei Privatpersonen persönliche finanzielle Angaben im Fokus stehen. Dazu gehören unter anderem die Zahlungshistorie, bestehende Kreditanfragen, laufende Kredite sowie das Einkommen. Auch der Kauf auf Rechnung im Onlinehandel kann den Bonitätsscore beeinflussen: Regelmäßige Zahlungsverzögerungen wirken sich dabei negativ aus.

Wie erfolgt die Prüfung der Bonität von Unternehmen?

Anhand von verschiedenen Faktoren wird ein umfassendes Konstrukt über die finanzielle Situation von dem angefragten Unternehmen erstellt. Folgende geschäftsrelevante Daten spielen dabei einen große Rolle: Eigenkapital, Vermögen, eventuell vorhanden Schulden und Umsätze.

Weitere geschäftsrelevante Daten, die in die Bewertung mit einfließen sind:

  • Zahlungsweise
  • Zahlungsverhalten
  • Jahresabschlüsse
  • Entwicklung des Unternehmen
  • Umsatz
  • Rechtsform
  • Geschäftsbereich Risiken
  • Kapital
  • Krediturteil
  • Mietarbeiteranzahl
  • Auftragslage
  • Kapital Umsatz Mietarbeiter in Relation

Wo bezieht die jeweilige Bonitäts-Anfrage die Informationen her, die zur Prüfung benutzt werden?

Um ein detailliertes Verständnis der Zahlungsfähigkeit zu erhalten, werden unterschiedliche Informationen und Quellen berücksichtigt. Neben öffentlich zugänglichen Daten, wie Einträgen aus Handels- oder Schuldnerregistern, werden auch spezifische Informationen genutzt, etwa Hinweise auf Zahlungsausfälle, Anfragen für Kredite oder Berichte von Inkassodiensten. Zusätzlich sind Aspekte wie das Gründungsdatum des Unternehmens, die gewählte Rechtsform, die Branche, Jahresabschlüsse, Finanzberichte und die Zahlungsmoral in Geschäftsbeziehungen von Bedeutung. Creditreform ergänzt diese Datengrundlage durch eigene Nachforschungen und Befragungen von Unternehmen und aktualisiert die Informationen kontinuierlich.

Wie lange werden die Bonitätsinformationen in der Regel gespeichert?

Die Speicherdauer variiert je nachdem welches Institut Sie erstellt hat.

Wir arbeiten mit der Schufa für private Mietkautionsversicherungen und der Creditreform für gewerbliche Mietkautionsbürgschaften zusammen.

In der Regel werden die Daten zu Personen bis zu 3 Jahren gespeichert. Es besteht ein Rechtsanspruch, wenn Informationen zur Ihrer Bonität falsch oder sogar unberechtigt gespeichert wurden – Rechtsanspruch auf eine sofortige Löschung.

Im Unternehmensbereich werden die Daten zur Bonitätsprüfung laufen aktualisiert. Nach 3 Jahren werden Einträge zu Inkasso- und Insolvenzverfahren gelöscht.

Unsere Rechtsabteilung hilft Ihnen gerne weiter, wenn Sie Hilfe bei der Löschung von falsch oder unberechtigt gespeicherten Daten benötigen.

Welchen Einfluss hat eine Bonitätsprüfung auf den Jahresbeitrag bei Mietkautionsbürgschaften?

Der Einfluss einer Bonitätsprüfung kann unterschiedliche Auswirkungen haben. Kredite oder Darlehen werden leichter an Verbraucher oder Unternehmer vergeben und man wird seltener zur Vorkasse gebeten. In dem Fall bei einer Mietkautionsbürgschaftsanfrage, bekommt man eine Bürgschaftsurkunde ausgestellt, die man seinem Vermieter übergibt – anstatt die Mietkaution in Bar zu hinterlegen.

Bestimmte Geschäftsbeziehungen werden durch eine gute Bonität erst möglich. Des weiteren kann eine gute Bonität zu besseren Konditionen, oder Zinssätzen führen.

Bei unserer gewerblichen Mietkautionsbürgschaft steht der Jahresbeitrag in Abhängigkeit zum Bonitäts-Score von der Creditreform – umso besser der Score, um so geringer der Jahresbeitrag.

Bei Privatanfragen gibt es nur ein Ja oder Nein – der Jahresbeitrag für eine Mietkautionsversicherung errechnet sich aus 4,7 % der Kautionssumme. Zum Kautionsrechner

Eine niedrige Bonität weist auf eine begrenzte Zahlungsfähigkeit hin und führt häufig zu Problemen. Unternehmen und Privatpersonen stoßen in solchen Fällen auf Hürden, sei es bei der Beantragung von Krediten, dem Abschluss von Leasingverträgen oder dem Kauf auf Rechnung. Unternehmen riskieren zudem, potenzielle Investoren und Geschäftspartner zu verlieren, die das Vertrauen in ihre Zuverlässigkeit verlieren. Bei einer Mietkautionsversicherung führt eine schlechte Bonität leider dazu, dass kein Vertrag zustande kommt. Da Mietkautionsbürgschaften zu den risikoreichsten Geschäften zählen, unterliegen sie besonders strengen Bonitätsprüfungen.

Trotz guter Bonität keine Mietkautionsversicherung

Es kann vorkommen das bei guter Bonität der Antrag zur Mietkautionsversicherung abgelehnt wird – zum Beispiel, weil das Unternehmen in den Augen der Versicherungsgesellschaft noch zu jung ist. Es kann aber auch eine ungünstige wirtschaftliche Lage oder Branche sein. Mangelnde Sicherheiten könnten ebenfalls ein Grund sein oder aber auch haueigene Richtlinien.

Bestimmt die Bonität die höhe des Jahresbeitrages bei einer Mietkautionsbürgschaft?

Ja, der Bonitäts-Score hat im gewerblichen Bereich der Mietkautionsversicherung eine entscheidende Bedeutung, da er den Jahresbeitrag direkt beeinflusst. Weil das Risiko eines Zahlungsausfalls in die Konditionen einfließt, wirkt sich eine schlechte Bonität unmittelbar aus. Ein niedriger Score erhöht das angenommene Ausfallrisiko, was wiederum dazu führt, dass die Zinsen steigen können.

NEIN im privaten Mietkautionsversicherung Bereich.

Wie kann die eigene Bonität verbessert werden?

Die geschäftlichen und finanziellen Möglichkeiten hängen eng mit der Bonität zusammen, weshalb es wichtig ist, aktiv daran zu arbeiten. Daher empfehlen wir Ihnen, regelmäßig eine Selbstauskunft einzuholen, um Ihre Bonität stets im Blick zu behalten. Auf diese Weise können Sie nicht nur mögliche unberechtigte Einträge rechtzeitig erkennen und entfernen lassen, sondern auch gezielt Maßnahmen ergreifen, um Ihre Bonität zu verbessern. Es lohnt sich, die eigene Kreditwürdigkeit eigenständig zu pflegen und regelmäßig zu überprüfen, da dies langfristig viele Vorteile mit sich bringt.

Einmal im Jahr haben Privatpersonen und Unternehme das Recht, kostenlos eine Selbstauskunft zu erfragen. Dies machen Sie Online und die Bearbeitungszeit dauert ca.4 Wochen.

Unternehmen können sich bei der Creditreform zusätzlich gegen Entgelt einen Alert einstellen um die eigen Bonität kontinuierlich zu überwachen.

Bonität verbessern

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Bonität Ihres Unternehmens zu verbessern, und jede davon erfordert aktives Handeln. Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass Rechnungen immer pünktlich bezahlt werden, da dies die Basis für eine positive Kreditwürdigkeit bildet. Außerdem hilft es, bestehende Schulden abzubauen, ohne gleichzeitig neue Kredite aufzunehmen, da dies Ihre finanzielle Stabilität erhöht. Darüber hinaus stärkt ein effizientes Forderungsmanagement das Eigenkapital, was sich ebenfalls positiv auf Ihre Bonität auswirkt. Damit Sie genau wissen, welche Schritte notwendig sind, haben wir Ihnen in diesem Beitrag einige praktische Tipps zusammengestellt.

https://www.eurokaution.de/bonitaet-verbessern

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Bonität verbessern für Unternehmer

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Wichtige Maßnahmen um als Gewerbetreibender / Unternehmer seine Bonität zu verbessern

Zahlen Sie innerhalb der Fristen:

Die Einhaltung von Zahlungsfristen ist sehr wichtig. Eine konstante Zahlungsweise ohne Verzug trägt erheblich zur einer guten Bonität bei, auch wenn Sie eine Kautionsbürgschaft bei der Eurokaution beantragen.

Schuldenlast senken

Wenn Sie zum Beispiel hohe Schulden haben wirken sich diese Schulden negativ auf den sogenannten „Score“ aus. Privatpersonen und insbesondere Unternehmen sollten ihre Schulden fortwährend reduzieren (tilgen) um die Bonität zu verbessern und darauf achten, ein angemessenes Verhältnis von Eigenkapital zu Fremdkapital (Schulden) zu bewahren.

Achten Sie darauf, dass Ihre Geschäftsaktivitäten gut dokumentiert sind:

Aktualisieren Sie den Status Ihrer Bonität (Verhältnis zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten regelmäßig. Dazu gehören auch die Zusammenstellung  von Jahresabschlüssen, Einkommensteuererklärungen, Einkommensteuerbescheiden und Bilanzen. Können Sie diese Unterlagen nur vereinzelt vorlegen, kann dies ein Grund dafür sein, dass ihr Antrag auf Abschluss einer Mietkautionsbürgschaft abgelehnt wird.

Fordern Sie vor der Stellung Ihres Antrags auf Abschluss einer Mietkautionsbürgschaft eine Selbstauskunft an

Als Gewerbetreibender / Unternehmer haben Sie die Möglichkeit, sowohl bei der Schufa, als auch bei der Creditreform eine Selbstauskunft anzufordern. Gerade Unternehmen / Firmen sind gut beraten, regelmäßig eine eigene Selbstauskunft bei der Creditreform zu beantragen. Dadurch wird erkannt, welche Daten – und gegebenenfalls falsche Daten gespeichert sind. Sie können dann falsche oder völlig veraltete Einträge beanstanden und ihre aktualisierten Daten, Zahlen und Fakten zur Verfügung stellen.
Die Creditreform bewertet, ob die Branche, in der Sie tätig sind mit Risiken verbunden ist. Wenn Sie also in einer Branche tätig sind die höhere Ausfallraten hat, begegnen Sie dieser negativen Auswirkung mit Transparenz, indem Sie der Creditreform (Crefo) Daten weitergeben.

Bonitätsstarke Vertragspartner

Arbeiten mit bonitätsstarken Partnern zusammen? Befinden sich also unter Ihren Kunden / Vertragspartnern solche Personen oder Unternehmen, die gute Geschäftszahlen haben? Diese Daten sammelt die Creditreform und diese Informationen können sich positiv auf Ihre Bonität auswirken, auch bei der Beantragung einer Mietkautionsbürgschaftsversicherung bei er Eurokaution. Denn die positive Bewertungen Ihrer Geschäftspartner fließt ebenfalls in die Bewertung Ihrer Bonität ein.

Pflegen Sie Ihre Bankkontakte

Sofern Sie eine ständige Beziehung zu einer Bank unterhalten spricht dies für Kontinuität und Stabilität. Auch dieser Umstand ist geeignet, Ihre Bonität zu verbessern. Vermeiden Sie das häufige wechseln bzw. den Austausch von Banken. Wechseln von Banken sollte vermieden werden. Gleichermaßen gilt dies für die Mietkautionsbürgschaften. Im Falle eines Umzugs bleiben Sie im besten Falle bei der Eurokaution. Denn die Eurokaution bietet die Marktführer unter den Mietkautionsversicherern an (R+V Versicherung, Allianz Trade, Baloise).

Was ist eigentlich die Creditreform

Die grundsätzliche Struktur der Creditreform hat sich seit eigentlich 1879 kaum geändert. Von Bedeutung ist, dass die Creditreform ein lokaler Verein ist. Ein Unternehmen ist Mitglied in diesem lokalen Verein. Betriebskommanditgesellschaften führen die Geschäfte dieser eingetragenen Vereine. Alle Vereine Creditreform sind unter dem Dach des Verbandes der Vereine Creditreform e. V. mit Sitz in Neuss zusammengeschlossen. Die Creditreform „Düsseldorf“ hat demnach (fast) nichts zu tun mit der Creditreform „Baden-Baden“.

Halten Sie den Kontakt zur Creditreform: Eine von Ihnen ausgehende Kommunikation mit der Creditreform kann sich positiv auf Ihren sogenannten „Score“ auswirken. Als Unternehmer jedenfalls ist es von großer Relevanz, der Creditreform Informationen bereitzustellen. Reagieren Sie auch auf Anfragen der Creditreform. Damit ist sichergestellt, dass Ihr Rating stets aktuell ist.

Welche Daten fließen zur Verbesserung Ihrer Bonität ein?

Vergleichszahlen

Creditreform nutzt Branchenvergleiche, um die Leistung eines Unternehmens im Kontext seiner Branche zu bewerten. Dies umfasst Kennzahlen wie Umsatz, Gewinnmargen und Kapitalstruktur im Vergleich zu Wettbewerbern

Unternehmensalter und -größe

Das Alter des Unternehmens und die Anzahl der Mitarbeiter können ebenfalls Einfluss auf das Rating haben. Etablierte Unternehmen mit stabilen Mitarbeiterzahlen werden oft positiver bewertet

Rechtsform des Unternehmens

Die gewählte Rechtsform (z.B. GmbH, AG) kann ebenfalls Auswirkungen auf die Bonitätsbewertung haben, da unterschiedliche Rechtsformen unterschiedliche Haftungs- und Risikostrukturen mit sich bringen

Auftragslage

Eine positive Auftragslage signalisiert Stabilität und Wachstumspotenzial, was sich positiv auf das Bonitätsrating auswirkt

Zusammenfassung zur Verbesserung Ihrer Bonität

Beantragen Sie eine gewerbliche Mietkautionsbürgschaft über die Eurokaution, so ist von Bedeutung, dass Sie diszipliniert und transparent und mit proaktiver Kommunikation mit der Creditreform als Auskunftei zusammenarbeiten.

Denken Sie immer daran, dass die Creditreform im Zuge der Beantragung Ihrer gewerblichen Mietkautionsbürgschaft mit automatisierten Datenverarbeitungsprozessen arbeitet. So schafft es die Creditreform, zügig auf Veränderungen in Ihrer Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu reagieren (digitale Erfassung von Informationen über außergewöhnliche Belastungen oder andere relevante Faktoren).

Beachten Sie bitte auch: die Creditreform beobachtet Daten von Insolvenzen und den Zusammenhang zu einzelnen Personen. Waren Sie zum Beispiel vormals Geschäftsführer oder Gesellschafter einer in Insolvenz geratenen Gesellschaft, so ist dies bei der Creditreform ein Negativfaktor gegen den Sie allerdings vorgehen können.

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Sie sind umgezogen und müssen sich jetzt ummelden: Hier erfahren Sie alles was Sie wissen müssen.

ummelden

Anmeldung beim Einwohnermeldeamt

Gemäß Bundesmeldegesetz sind Sie nach einem Umzug verpflichtet, Ihren Wohnsitz innerhalb von zwei Wochen beim Einwohnermeldeamt anzumelden. Dabei beginnt die Frist ab dem Tag, an dem Sie in die neue Wohnung einziehen. Als Grundlage hierfür dient die Bescheinigung des Vermieters, die das Einzugsdatum bestätigt.

In der Regel erfolgt die Ummeldung persönlich beim Bürgeramt Ihres neuen Wohnortes. Allerdings bieten einige Kommunen inzwischen auch die Möglichkeit, die Anmeldung bequem online durchzuführen.

Nach dem Umzug ummelden: So funktioniert es.

Welche Unterlagen brauchen Sie für die Wohnsitz – Ummeldung?

Wenn Sie Ihren Umzug melden möchten, sind einige Dokumente erforderlich. Hier ein Überblick, was Sie bereithalten sollten:

1.  Identitätsnachweis

Für deutsche Staatsbürger besteht Ausweispflicht, daher müssen Sie einen gültigen Personalausweis oder Reisepass vorlegen.

Personalausweis

Ihre neue Adresse wird direkt auf dem Ausweis aktualisiert.

Reisepass

Bei einer Ummeldung wird lediglich der Wohnort geändert, wobei der bisherige Wohnort auf Seite 1 des Passes gestrichen und anschließend durch den neuen Wohnort ersetzt wird. Alternativ kann die Änderung auch durch einen speziellen Aufkleber auf einer Seite für amtliche Vermerke vorgenommen werden.

2. Vermieterbescheinigung oder Wohnungsgeberbestätigung

Diese Bescheinigung ist ein Nachweis des Vermieters, dass Sie die Wohnung tatsächlich bezogen haben, und enthält das genaue Einzugsdatum. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und bei der Ummeldung zwingend erforderlich.

3. Anmeldeformular für den Wohnungswechsel

Dieses Formular können Sie entweder direkt beim Einwohnermeldeamt erhalten oder in vielen Fällen vorab auf der Website Ihrer Meldebehörde herunterladen. Es enthält dabei alle notwendigen Angaben zu Ihrer Person sowie Ihrem neuen Wohnsitz.

4.Eventuelle Gebühren

Kostenfreiheit
bei fristgerechter Ummeldung:

In der Regel ist die Ummeldung kostenlos, wenn sie innerhalb der gesetzlichen Frist erfolgt.

Bearbeitungsgebühren:

Falls eine Gebühr anfällt (zum Beispiel bei verspäteter Ummeldung oder Zusatzservices), liegt diese meist unter 10 Euro. Informationen hierzu finden Sie auf der Website Ihres Einwohnermeldeamtes.

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So können Sie beim Umzug Geld sparen

Was passiert, wenn Sie die Frist zur Ummeldung nach dem
Umzug verpassen?

Nach einem Umzug müssen Sie sich innerhalb von 14 Tagen beim Einwohnermeldeamt anmelden. Wenn Sie diese gesetzliche Frist ignorieren, kann dies Konsequenzen haben – und es kann teuer werden.

Bußgeld bei verspäteter Ummeldung

Laut Bußgeldkatalog können Versäumnisse bei der Ummeldung mit einer Strafe von bis zu 1.000 Euro geahndet werden. Die genaue Höhe hängt davon ab, wie lange die Frist überschritten wurde:

Geringe
Verspätung (wenige Tage):

Bei kleineren Verzögerungen zeigen sich die Behörden meist kulant. In diesen Fällen liegt die Strafe häufig bei maximal 30 Euro.

Deutliche
Fristüberschreitung (mehrere Monate):

Wer sich lange Zeit nicht ummeldet, muss mit deutlich höheren Bußgeldern rechnen, die empfindlich ausfallen können.

Ausnahmen und Entschuldigungen

Wenn Sie triftige Gründe für die verspätete Ummeldung vorlegen können, wie zum Beispiel eine Erkrankung, lassen die Behörden das Bußgeld oft entfallen. Ein ärztliches Attest oder eine andere glaubhafte Bescheinigung kann hier hilfreich sein.

Warum ist die rechtzeitige Ummeldung wichtig?

Neben dem Bußgeld drohen weitere Nachteile, wenn Sie Ihre Adresse nicht rechtzeitig ändern lassen:

Postzustellung

Wichtige Briefe oder Dokumente könnten nicht zugestellt werden.

Behördliche
Angelegenheiten:

Schwierigkeiten bei Steuererklärungen, Sozialleistungen oder der Führerscheinanmeldung können auftreten.

Versicherungen
und Banken:

Ihre Angaben müssen dort aktuell sein, um Vertragsbedingungen einzuhalten.

Wissenswertes rund um die Kautionsbürgschaft

Für wen kommt eine Kautionsbürgschaft in Frage und wer kann sie beantragen?

Eine Kautionsbürgschaft kann sowohl von Privatpersonen als auch von Gewerbetreibenden beantragt werden. Voraussetzung ist ein positiv bewerteter Bonitätscheck.

Kann ich meine bereits hinterlegte Barkaution durch eine Kautionsbürgschaft ersetzen?

Ja. Der Mieter kann jederzeit seine hinterlegte Barkaution in eine Eurokaution-Kautionsbürgschaft wandeln – sofern der Vermieter die Kautionsbürgschaft akzeptiert. Die bereits hinterlegte Barkaution wird vom Vermieter erst zurückerstattet, wenn die entsprechende Eurokaution-Kautionsbürgschaftsurkunde im Original überreicht wird.

Wie beantrage ich eine Kautionsbürgschaft?

Der Antrag erfolgt in wenigen Schritten:
Schritt 1: Kautionsbürgschaft beantragen.
Fordern Sie online ein Kautionsangebot an und geben Sie Ihre Kontaktdaten und Ihre Kautionshöhe an.

Schritt 2: EuroKaution bearbeitet Ihren Antrag in max. 24h.
Innerhalb von 24 Stunden melden wir uns persönlich bei Ihnen. Gewerbetreibende erhalten ein individuelles Angebot für Ihre Kautionsbürgschaft von EuroKaution.

Schritt 3: Sie erhalten Ihre Bürgschaftsurkunde per Post.
Sie erhalten Ihre original Bürgschaftsurkunde und übergeben diese Ihrem Vermieter oder lassen sie direkt an den Vermieter senden.

Wie wird die Kautionsbürgschaft abgerechnet, wenn ich umziehe oder kündige?

Die Kautionsversicherung wird bei EuroKaution taggenau abgerechnet. Zieht der Mieter um und möchte die neue Wohnung ebenfalls mit einer Kautionsversicherung absichern, so kündigt er den alten Vertrag und sendet die originale Bürgschaftsurkunde mit einem Freigabevermerk des Vermieters zurück an EuroKaution. Der Tag, an dem die Urkunde bei EuroKaution eintrifft, ist maßgeblich für die Abrechnung. Für die neue Wohnung stellt der Mieter online einfach einen neuen Antrag.

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Sie haben Fragen?

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Gewerbliche Mietkautionsbürgschaft für Ferienwohnungen – sicher und stressfrei

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Gewerbe Mietkautionsbürgschaft kurz erklärt

Eine Mietkautionsbürgschaft ist eine Alternative zur klassischen Barkaution. Anstatt die Kaution in bar zu hinterlegen, schließt der Mieter eine Bürgschaft bei einem Anbieter (z. B. einer Bank oder Versicherung) ab. Dieser bürgt gegenüber dem Vermieter für die Kautionssumme.

Der Mieter zahlt dafür eine jährliche Gebühr, behält aber sein Geld liquide. Im Schadensfall zahlt der Bürgschaftsanbieter den Betrag an den Vermieter, der Mieter muss die Summe anschließend an den Anbieter zurückerstatten.

Das Modell bietet sowohl Mietern als auch Vermietern Sicherheit und Flexibilität.

Warum sollten Sie eine Mietkautionsbürgschaft für Ferienwohnungen abschließen?

Sie entscheiden, ob Sie Ihr Geld lieber für beliebige Investitionen effizient und gewinnbringend einsetzen.

Mit unserer Gewerbe-Mietkautionsbürgschaft schützen Sie Ihre liquiden Mittel, sodass Sie finanziellen Spielraum für andere Investitionen behalten.

Setzen Sie die jährliche Gebühr für die Mietkautionsbürgschaft zu 100 % als Betriebskosten ab, sodass Sie diese in Ihrer Steuererklärung geltend machen können.

Sie beantragen die Mietkautionsbürgschaft ganz einfach online.

inbegriffene Rechtsauskunft zu Ihrer bestehenden Kautionsbürgschaft

Ihr Geld auf dem Kautionskonto bleibt ungenutzt und erwirtschaftet daher keine nennenswerten Erträge. Mit der Gewerbe-Mietkautionsbürgschaft haben Sie jedoch die volle Kontrolle. Nutzen Sie also Ihr Geld smarter!

Mietkautionsversicherungen für mehreren Ferienwohnungen – wie funktioniert es?

In diesem Fall, wenn Sie mehrere Ferienwohnungen gegenüber Ihren Vermietern absichern wollen. Stellen Sie einen gewerblichen Mietkautionsbürgschafts-Antrag. Summieren die Kautionssummen laut Ihren Mietverträgen hoch. Für die gesamte Summe, in diesem Fall Obligo bezeichnet, fällt dann eine Jahresgebühr an. Bedenken Sie, der Jahresbeitrag steht in Abhängigkeit zu Ihrem Bonitätsindex den wir bei der Creditreform prüfen lassen. Es ist von großem Vorteil bei der Creditreform gelistet zu sein und sich mit Ihnen in Verbindung zu setzen.

Wenn die Prüfung positiv war, wird für jede Wohnung (Mietvertrag) ein Aval erstellt, d.h. eine Bürgschaftsurkunde laut den ausgehandelten Vertragsbedingungen mit dem jeweiligen Eigentümer/ Vermieter der Wohnung.

Im nächsten Schritt werden die Unterlagen versandet und Sie übergeben die originale Bürgschaftsurkunde Ihrem Vermieter.

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Absicherung gegenüber dem Wohnungseigentümer

Keine hohe Barkaution: Sie vermeiden, große Summen als Kaution zu hinterlegen, was Ihre Liquidität schont.

Finanzielle Sicherheit für den Vermieter: Der Eigentümer der Ferienwohnung erhält durch die Bürgschaft eine zuverlässige Absicherung gegen Schäden, Mietausfälle oder andere Ansprüche, da Sie diese als gewerblicher Zwischenmieter nutzen.

Stärkung des Vertrauens: Mit einer Bürgschaft signalisieren Sie dem Vermieter Professionalität und Zuverlässigkeit, was die Basis für langfristige Geschäftsbeziehungen stärkt.

Eine Mietkautionsbürgschaft für Ferienwohnungen erfordert nur wenig Aufwand. Die Formalitäten sind schnell erledigt, sodass Sie sich voll und ganz auf das Erlebnis Ihrer Gäste konzentrieren können. Keine komplexen Rückerstattungsprozesse oder langwierigen Überprüfungen.

Liquiditätsvorteile für Ihr Geschäft

Flexibilität bei der Kapitalnutzung:

Statt eine hohe Mietkaution zu binden, können Sie Ihr Kapital für andere Investitionen in Ihr Geschäftsmodell nutzen, wie z. B. Marketing, Ausstattung der Wohnung oder weitere Mietobjekte.

Planbare Kosten:

Die Kosten für eine gewerbliche Mietkautionsbürgschaft sind fest und kalkulierbar, was Ihre Finanzplanung vereinfacht.

Tipp Lampe

TIPP: die jährliche Gebühr für die gewerbliche Mietkautionsversicherung könnten Sie auf Ihre Gäste umlegen.

Schutz vor unerwarteten Risiken mit der Mietkautionsbürgschaft für Ferienwohnungen

Schnelle Abwicklung im Schadensfall: Sollte der Eigentümer Ansprüche geltend machen, kümmert sich das Bürgschaftsunternehmen um die finanzielle Abwicklung. Sie sparen Zeit und vermeiden Konflikte.

Risikominimierung: Ob Schäden durch Gäste oder Mietausfälle – die Bürgschaft bietet einen zuverlässigen Schutz vor unvorhergesehenen Kosten.

Professionelles Auftreten

Seriosität und Vertrauen: Mit einer gewerblichen Mietkautionsbürgschaft zeigen Sie, dass Sie als Anbieter professionell und verantwortungsbewusst handeln.

Wettbewerbsvorteil: Gerade auf Plattformen wie Airbnb oder FeWo-direkt ist ein sorgloser Aufenthalt für Gäste ein entscheidender Faktor. Wenn Sie sicherstellen, dass auch der Vermieter im Hintergrund abgesichert ist, steigern Sie Ihre Glaubwürdigkeit als Geschäftspartner.

Einfachheit und Effizienz

Unkomplizierte Handhabung: Da eine Mietkautionsbürgschaft schnell abgeschlossen ist, spart sie Ihnen den administrativen Aufwand, der mit klassischen Kautionskonten verbunden ist.

Flexibilität: Sie können die Bürgschaft an Ihre Bedürfnisse anpassen, je nachdem, wie viele Wohnungen Sie nutzen und welche Sicherheiten erforderlich sind.

Warum eine Mietkautionsbürgschaft für Ferienwohnungen eine clevere Lösung ist!

Wenn Sie Wohnungen anmieten, um diese gewerblich weiterzuvermieten, haben Sie oft Verpflichtungen gegenüber dem Eigentümer. Eine gewerbliche Mietkautionsbürgschaft bietet Ihnen die Möglichkeit, diese Verpflichtungen zu erfüllen, ohne Ihre Liquidität zu belasten. Gleichzeitig schützen Sie sich vor unerwarteten finanziellen Risiken und festigen Ihre Position als vertrauenswürdiger Geschäftspartner.

Mit dieser Lösung schaffen Sie eine Win-Win-Situation: Der Vermieter fühlt sich sicher, und Sie haben die finanzielle Freiheit, Ihr Unternehmen effizient zu betreiben und zu skalieren. Gegenüber einer Bankbürgschaft belasten Sie mit der Kautionsbürgschaft von EuroKaution jedoch nicht Ihren Kreditrahmen und können obendrauf noch Steuervorteile nutzen. Das dadurch eingesparte Geld können Sie für beliebige Investitionen gewinnbringend einsetzen.

Hier erfahren Sie mehr zur Gewerbe Mietkautionsbürgschaft.

Fordern Sie jetzt ein unverbindliches Angebot an. Übrigens: Sie können auch eine bereits hinterlegte Barkaution von ihrem Vermieter zurückholen und diese sinnvoll für Ihr Unternehmen einsetzen. 

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Wissenswertes zur Gewerbe Mietkautionsbürgschaft

Gibt es eine Kündigungsfrist der Gewerbe-Mietkautionsbürgschaft?
Die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate.
Kann ein Verein eine Gewerbe-Mietkautionsversicherung abschließen?

Nein, dies ist leider nicht möglich.

Werden bei einer Gewerbe-Mietkautionsversicherung Sicherheiten verlangt?

Dies ist abhängig von der Bonitätsauskunft und der Avalsumme. Sicherheiten können in Form eines abgetretenen Bankguthabens oder Bankbürgschaft hinterlegt werden.

Wie hoch ist der Jahresbeitrag für Gewerbekunden?

Der Jahresbeitrag steht in Abhängigkeit zur Bonität des Unternehmen. Ab 3% der Kautionssumme jährlich, mindesten aber 150,00 €. Die Kautionssumme sollte mindestens 2500,00 € betragen.

Wie sind die Vertragslaufzeiten bei Gewerbe-Mietkautionsbürgschaften?

Die Mindestlaufzeit beträgt ein Jahr.

Wie sind die Zahlungsmodalitäten bei Gewerbetreibenden?

Bei Abschluss einer Kautionsbürgschaft für Gewerbetreibende wird der Jahresbeitrag jährlich im Voraus fällig und per Rechnung beglichen. Bei inmitten des Jahres abgeschlossenen Kautionsverträgen wird der Beitrag im Hinblick auf die übrigen Monate prozentual berechnet.

Für wen kommt eine Kautionsbürgschaft in Frage und wer kann sie beantragen?

Eine Kautionsbürgschaft kann sowohl von Privatpersonen als auch von Gewerbetreibenden beantragt werden. Voraussetzung ist ein positiv bewerteter Bonitätscheck.

Kann der Antrag Widerrufen werden?

Ja, binnen 14 Tagen schriftlich und mit Rückgabe der originalen Gewerbe-Mietkautionsbürgschaft in diesem Zeitraum.

Was ist die Creditreform, wie weiß ich ob mein Unternehmen dort gelistet ist?

Die Bonitätsprüfung durch den Versicherer wird über die Auskunftei Creditreform durchgeführt. Sollten Sie unsicher sein, ob Ihr Unternehmen (einschließlich Einzelunternehmen und Existenzgründer) dort bereits registriert ist, wenden Sie sich bitte direkt an die nächstgelegene Creditreform-Niederlassung. Die Standorte finden Sie auf der Website creditreform.de.

Tipp: Registrieren Sie Ihr Unternehmen bei der Creditreform, um die Chance auf ein vorteilhafteres Angebot für die Gewerbe-Mietkautionsbürgschaft zu nutzen.

Barkaution durch eine Mietkautionsbürgschaft ersetzen?

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Wie funktioniert die Mietkautions Bürgschaft

Die Mietkautionsbürgschaft ersetzt die klassische Kaution in bar oder als Sparbuch. Im Fall, dass der Mieter seinen vertraglichen Pflichten nicht nachkommt, leistet die Versicherung Zahlungen an den Vermieter bis zur Höhe der Bürgschaftssumme. Der Mieter ist dann verpflichtet, diese Summe der Versicherung zurückzuzahlen.

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Rückzahlung der Mietkaution: wie funktioniert es?

Egal ob durch einen Jobwechsel, private Gründe oder andere Veränderungen – irgendwann endet jedes Mietverhältnis, und der Auszug steht an. Als Mieter haben Sie dann natürlich das Recht Ihren Vermieter zur Rückzahlung ihrer Mietkaution aufzufordern – inklusive der angefallenen Zinsen. Ihr Vermieter ist gesetzlich dazu verpflichtet, diese auszuzahlen. Vorausgesetzt, es gibt keine offenen Mietzahlungen, die Wohnung wurde im vereinbarten Zustand übergeben und es bestehen keine weiteren Unstimmigkeiten, sollte der Rückzahlung nichts im Wege stehen.

Die Rückzahlung Ihrer Mietkaution erfolgt:

  • nach dem Ende des Mietverhältnisses und erfolgreicher Wohnungsabnahme
  • sowie der Bestätigung, dass der Vermieter keine weiteren Forderungen geltend macht
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Sie haben Ihre alte Mietkaution von Ihrem Vermieter noch nicht zurückerhalten, müssen aber für die neue Wohnung schon eine neue Mietkaution hinterlegen. Das ist ein großer Liquiditätsverlust und eine enorme Doppelbelastung den Sie den Sie da finanziell tragen müssen. Wir haben die Lösung für Sie – nutzen Sie unsere Mietkautionsbürgschaft für Ihre neue Wohnung.

Wie ist der Ablauf zur Rückgabe meiner Mietkautionsbürgschaft

Kurzer Rückblick in der Gesichte der Mietkaution: Die Mietkaution hat eine lange Tradition im Mietrecht und diente schon immer dem Schutz des Vermieters vor finanziellen Verlusten. Ursprünglich wurde sie häufig in Form von Naturalien oder einer Anzahlung hinterlegt, um sicherzustellen, dass der Mieter seinen Verpflichtungen nachkommt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich daraus die heutige Form der Barkaution, bei der meist drei Monatsmieten als Sicherheit beim Vermieter hinterlegt werden.

Mit steigenden Mietpreisen wurde diese Kaution für viele Mieter jedoch zu einer erheblichen finanziellen Hürde. In den letzten Jahren hat sich daher die Mietkautionsversicherung als flexible Alternative etabliert. Sie bietet Mietern die Möglichkeit, die hohe Einmalzahlung zu vermeiden- Sie können Ihr Geld für die Barkaution behalten und stellt dem Vermieter trotzdem die notwendige Sicherheit zur Verfügung. Zusätzlich müssen Sie nicht mehr auf die Rückzahlung Ihrer Mietkaution warten. Sprechen Sie mit Ihrem Vermieter, legen Sie Ihm die Vorteile für Vermieter einer Mietkautionsversicherung vor und überzeugen ihn damit. Denn Ihr Vermieter hat das letzte Wort, welche Mietsicherheit er gerne haben möchte.

Auch die Kündigung einer Mietkautionsbürgschaft ist viel unkomplizierter und einfacher in der Abwicklung als die Rückzahlung der Barkaution. Sie als Mieter/es kann natürlich auch Ihr Vermieter erledigen, senden uns einfach die Bürgschaftsurkunde im Original zurück, falls Sie diese verloren haben sollen, gibt es noch den Weg uns eine Freigabeerklärung von Ihrem Vermieter ausfüllen und unterzeichnen zu lassen. Ihr Vertrag wird dann tag genau abgerechnet und Sie bekommen zu viel gezahlten Beitrag prozentual auf das Jahr gerechnet zurückerstattet. Der Bürgschaftsgeber bei der Eurkaition.de ist die R+V Versicherung.

Wann ist der Vermieter verpflichtet die Mietkaution zurück zu zahlen

Regelung zu Fristen der Rückzahlung der Mietkaution

Die Rückzahlung der Mietkaution ist ein wichtiger Punkt beim Auszug aus einer Mietwohnung. Viele Mieter fragen sich, wie lange der Vermieter die Kaution einbehalten darf und wann sie die Rückzahlung erwarten können.

Nach Beendigung des Mietverhältnisses hat der Vermieter eine „angemessene Frist“, um die Mietkaution zurückzuzahlen. Diese Frist ist gesetzlich nicht exakt definiert, jedoch gilt in der Praxis eine Zeitspanne von etwa drei bis sechs Monaten als üblich. Dies gibt dem Vermieter ausreichend Zeit, um mögliche Schäden an der Wohnung zu prüfen oder ausstehende Nebenkosten abzurechnen.

Hat der Vermieter keine Ansprüche mehr, muss er die gesamte Kaution inklusive der Zinsen zurückzahlen. Bestehen jedoch noch ungeklärte Forderungen, beispielsweise aus der Nebenkostenabrechnung oder für Reparaturen, darf der Vermieter einen Teil der Kaution zurückbehalten, bis alle offenen Posten geklärt sind.

Für Mieter ist es wichtig zu wissen, dass der Vermieter nicht die komplette Kaution bis zum letzten Moment einbehalten darf, wenn nur ein Teil noch strittig ist. Der unstrittige Teil der Mietkaution sollte zeitnah ausgezahlt werden.

Zusammenfassend kann gesagt werden:

Die Rückzahlung der Mietkaution erfolgt nach einer angemessenen Frist von drei bis sechs Monaten, abhängig von der Prüfung etwaiger Ansprüche des Vermieters. Danach verjähren die Ansprüche, wenn der Vermieter Sie nicht geltend gemacht hat. Der Vermieter ist verpflichtet, die Mietkaution gemäß § 548 BGB zurückzuzahlen. In bestimmten Fällen kann sich die Frist jedoch auf bis zu ein Jahr verlängern. Falls die Betriebskostenabrechnung in dieser Zeit noch aussteht, darf der Vermieter einen Teil der Kaution einbehalten, um die zu erwartenden Kosten abzudecken [BGH, Az: VIII ZR 71/05].

Sollte nach zwölf Monaten noch keine Rückzahlung erfolgt sein, ist es ratsam, rechtliche Schritte einzuleiten. Ihre Chancen stehen gut, denn nach dieser langen Verzögerung wird es dem Vermieter schwerfallen, eine plausible Erklärung für die verspätete Zahlung zu liefern.

Achtung

Bleiben Sie unbedingt am Ball: Warten Sie nicht tatenlos darauf, dass der Vermieter irgendwann seiner Pflicht zur Rückzahlung der Kaution nachkommt. Denn Ihr Anspruch darauf verjährt nach drei Jahren. Wenn diese Frist abgelaufen ist und Sie in dieser Zeit keine Schritte unternommen haben, riskieren Sie, die Kaution zu verlieren – selbst dann, wenn Sie keinerlei Fehler gemacht haben.

Die Ansprüche aus dem Mietverhältnis müssen vom Vermieter geordnet und in einer Nachvollziehbaren Auflistung erfolgen. Die Schäden die der Vermieter geltend machen möchte müssen außerdem mit belastbaren Gründen und Kosten begründet werden.

Ein häufiger Grund, warum Vermieter die Mietkaution einbehalten, ist das angeblich unsachgemäße Durchführen von Schönheitsreparaturen. Oft enthalten Mietverträge jedoch ungültige Klauseln zu diesen Reparaturen. Sie müssen das nicht einfach hinnehmen! Lassen Sie Ihren Mietvertrag jetzt kostenlos von unserer Rechtsabteilung Hofmann/Rechtsanwalt in nur 5 Minuten prüfen und sichern Sie sich eventuelle Rückerstattungsansprüche.

Sie möchten Ihre Kaution natürlich schnell zurück, aber Ihr ehemaliger Vermieter lässt sich Zeit. Nach dem teuren Umzug brauchen Sie Geld für neue Möbel in der neuen Wohnung, und auch der neue Vermieter verlangt eine Mietkaution.

Mit der R+V Mietkautionsbürgschaft von Eurokaution.de sind Sie gut abgesichert. Da keine hohe Barsumme fällig wird, bleibt Ihnen Ihr Geld erhalten – selbst wenn der alte Vermieter die Kautionsabrechnung verzögert, egal ob berechtigt oder nicht. So bleibt Ihr Kapital für die neue Kaution verfügbar.

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An wen wird die Mietkaution zurückgezahlt

Die Mietkaution inkl. Zinsen wird nach Beendigung des Mietverhältnisses an den Mieter zurückgezahlt der im Mietvertrag steht, bzw. der Vertragspartner ist. Voraussetzung dafür ist, dass keine offenen Forderungen bestehen, wie etwa ausstehende Mietzahlungen, Schäden an der Wohnung oder Nebenkostenabrechnungen. Der Vermieter hat das Recht, die Kaution so lange einzubehalten, bis diese Ansprüche geprüft und geklärt sind. Dies kann in der Regel bis zu sechs Monate dauern, in Ausnahmefällen auch länger, etwa wenn die endgültige Nebenkostenabrechnung noch aussteht. Der unstrittige Teil der Kaution sollte jedoch zeitnah zurückgezahlt werden. Die Rückzahlung erfolgt üblicherweise auf das Konto des Mieters.

Bei Wohngemeinschaften:

In einer Wohngemeinschaft gelten ähnliche Regeln wie bei anderen Mietverhältnissen. Es gibt im Wesentlichen zwei Varianten: Hat der Hauptmieter die Kaution allein hinterlegt, bekommt er auch die Rückzahlung. Wenn hingegen alle Bewohner der WG im Mietvertrag als gleichberechtigte Mieter aufgeführt sind, wird die Kaution anteilig an alle verteilt. Zieht ein Mitbewohner vorzeitig aus, kann dies die Abwicklung der Kautionsrückzahlung komplizierter gestalten.

Mietkaution von Dritten:

Wenn die Mietkaution von Dritten, wie beispielsweise den Großeltern (Oma und Opa), hinterlegt wurde und diese verstorben sind, geht der Rückzahlungsanspruch auf die Erben über. Nach dem Tod der Großeltern tritt das Erbrecht in Kraft, und die Erben, die das Vermögen oder die Rechte der Verstorbenen übernehmen, haben auch Anspruch auf die Rückzahlung der Mietkaution.

Die Erben müssen dem Vermieter ihre Erbberechtigung nachweisen, meist durch einen Erbschein oder ein Testament. Sobald dies erfolgt ist und keine weiteren Ansprüche des Vermieters bestehen, wird die Kaution an die Erben ausgezahlt.

Wie fordere ich den Vermieter zur Rückzahlung der Kaution auf

Sie sollten systematisch vorgehen und einige rechtliche Aspekte beachten:

Schriftliche Aufforderung

Fordern Sie die Rückzahlung der Kaution schriftlich, am besten per Einschreiben mit Rückschein. Geben Sie darin an, dass das Mietverhältnis beendet ist und die Wohnungsabnahme erfolgt ist. Setzen Sie eine angemessene Frist (z. B. 14 Tage) zur Rückzahlung der Kaution.

Prüfung auf offene Ansprüche

Stellen Sie sicher, dass es keine offenen Forderungen gibt, die den Vermieter zum Einbehalt der Kaution berechtigen. Dazu zählen:

  • Schäden an der Wohnung: Diese müssen über normale Abnutzung hinausgehen.
  • Ausstehende Nebenkosten: Der Vermieter darf einen Teil der Kaution zurückbehalten, bis die letzte Nebenkostenabrechnung erstellt wurde, was bis zu 12 Monate dauern kann.

Wenn alle Forderungen beglichen sind, ist der Vermieter verpflichtet, die Mietkaution zurückzuzahlen.

Verjährungsfrist beachten

Ihr Anspruch auf Rückzahlung der Mietkaution verjährt nach drei Jahren (§ 195 BGB). Die Frist beginnt am Ende des Jahres, in dem das Mietverhältnis endet. Achten Sie darauf, rechtzeitig zu handeln, um die Verjährung zu vermeiden.

Teilrückzahlung verlangen

Falls noch nicht alle Ansprüche (z. B. Nebenkosten) geklärt sind, können Sie verlangen, dass der unstrittige Teil der Kaution sofort zurückgezahlt wird.

Rechtliche Schritte bei Verzögerung

Wenn der Vermieter auf Ihre Aufforderung nicht reagiert, können Sie zunächst eine Mahnung senden. Verstreicht auch diese Frist, bleibt als nächster Schritt die Einreichung einer Klage beim zuständigen Amtsgericht. In den meisten Fällen reicht aber die Androhung rechtlicher Schritte aus, um den Vermieter zur Zahlung zu bewegen.

Es gibt leider keine einheitlichen Gesetze oder Regelungen bezüglich des Rückzahlungszeitpunkts. Dieser hängt immer vom spezifischen Fall ab. In der Praxis liegt die Rückzahlungsdauer in der Regel zwischen drei und sechs Monaten. Laut dem Urteil des AG Potsdam (vom 28.01.2010, Az.: 26 C 315/09) hat der Vermieter das Recht, die Kaution bis zu sechs Monate zurückzubehalten. Wenn die Betriebskostenabrechnung nach einem Jahr noch nicht erstellt wurde, kann der Vermieter die Kaution sogar noch länger einbehalten. Allerdings sollte der einbehaltene Betrag nicht höher als drei bis vier monatliche Vorauszahlungen für die Betriebskosten sein.

Wie hoch die Vorauszahlungen der Betriebskosten waren, finden Sie in Ihrem Mietvertrag.

Schriftlich und nachweisbar: Fordern Sie die Kaution per Einschreiben.

Frist setzen: Geben Sie dem Vermieter eine angemessene Zeit zur Rückzahlung.

Verjährung beachten: Ihr Anspruch verfällt nach drei Jahren.

Teilrückzahlung verlangen, wenn der Vermieter noch Forderungen offen hat.

Rechtliche Schritte einleiten, falls der Vermieter nicht zahlt.

Wann verjährt die Rückzahlung der Mietkaution

Länger als ein Jahr sollten Sie nicht warten, um Ihr Barkaution zurückzufordern.  Die Verjährungsfrist für die Rückzahlung der Mietkaution beträgt in Deutschland in der Regel drei Jahre. Diese Frist beginnt mit dem Ende des Jahres, in dem der Anspruch auf Rückzahlung entstanden ist. Das bedeutet, dass der Mieter die Kaution zurückfordern kann, solange die Frist nicht abgelaufen ist. Verstreicht diese Frist, ohne das Sie nachweisen können das Sie den Vermieter angeschrieben haben, um Ihre Kaution zurückzubekommen, verfällt der Anspruch und Ihr Geld ist weg. Auch dann, wenn es keine Mietschäden aus dem Mietverhältnis gab.

Einige wichtige Punkte zur Verjährung der Mietkaution sind:

Fristbeginn

Die Verjährungsfrist beginnt am 31. Dezember des Jahres, in dem der Mieter aus der Wohnung ausgezogen ist und die Kaution fällig wird.

Stundung der Frist

Wenn der Vermieter die Rückzahlung der Kaution aufgrund offener Nebenkosten oder anderer Ansprüche verzögert, kann sich die Verjährungsfrist unter Umständen verlängern. In solchen Fällen kann der Vermieter die Kaution so lange zurückbehalten, bis alle Ansprüche geklärt sind.

Kaution einbehalten

Wenn der Vermieter die Kaution einbehält, weil er Ansprüche gegen den Mieter hat (zum Beispiel für Schäden in der Wohnung), kann dies ebenfalls Auswirkungen auf die Verjährung haben.

Schriftliche Aufforderung

Um sicherzustellen, dass die Rückzahlung nicht verjährt, sollte der Mieter rechtzeitig eine schriftliche Aufforderung zur Rückzahlung der Kaution an den Vermieter senden.

Wie ist die Rückzahlung der Mietkaution bei Insolvenz oder Todesfall des Vermieters geregelt?

Die Rückzahlung der Mietkaution bei Insolvenz oder im Todesfall des Vermieters ist durch gesetzliche Bestimmungen und Rechtsprechung geregelt. In beiden Fällen bleibt der Anspruch des Mieters auf Rückzahlung der Kaution grundsätzlich bestehen, allerdings gibt es einige Besonderheiten:

Rückzahlung der Mietkaution bei Insolvenz des Vermieters

Wenn der Vermieter insolvent wird, ist es für den Mieter wichtig, dass die Mietkaution ordnungsgemäß getrennt vom Vermögen des Vermieters angelegt wurde. Dies ist in § 551 Abs. 3 BGB geregelt, der bestimmt, dass der Vermieter die Kaution getrennt von seinem Vermögen, beispielsweise auf einem Treuhandkonto, anzulegen hat. Dies dient dem Schutz der Mieter, falls der Vermieter zahlungsunfähig wird.

Szenarien bei Insolvenz:

  • Kaution getrennt angelegt: Hat der Vermieter die Kaution wie gesetzlich vorgeschrieben auf einem separaten Konto angelegt, ist das Geld sicher und gehört nicht zur Insolvenzmasse. Der Mieter kann die Kaution nach Ende des Mietverhältnisses zurückfordern.
  • Kaution nicht getrennt angelegt: Falls der Vermieter die Kaution nicht ordnungsgemäß getrennt angelegt hat, ist die Kaution Teil der Insolvenzmasse. In diesem Fall muss der Mieter die Kaution als Insolvenzforderung anmelden, allerdings besteht hier das Risiko, dass der Mieter die Kaution nur teilweise oder gar nicht zurückbekommt, abhängig vom Verlauf des Insolvenzverfahrens.

Rückzahlung der Mietkaution im Todesfall des Vermieters

Wenn der Vermieter stirbt, tritt der Erbe des Vermieters in die Rechte und Pflichten aus dem Mietvertrag ein, inklusive der Pflicht zur Rückzahlung der Kaution. Der Mietvertrag bleibt also grundsätzlich bestehen, und der Mieter hat weiterhin einen Anspruch auf Rückzahlung der Kaution am Ende des Mietverhältnisses.Wenn der Vermieter stirbt, tritt der Erbe des Vermieters in die Rechte und Pflichten aus dem Mietvertrag ein, inklusive der Pflicht zur Rückzahlung der Kaution. Der Mietvertrag bleibt also grundsätzlich bestehen, und der Mieter hat weiterhin einen Anspruch auf Rückzahlung der Kaution am Ende des Mietverhältnisses.

Was ist zu beachten:

  • Pflicht des Erben: Der Erbe des Vermieters übernimmt die Vermieterpflichten. Das bedeutet, dass der Erbe am Ende des Mietverhältnisses die Kaution zurückzahlen muss, vorausgesetzt, es gibt keine berechtigten Ansprüche auf Schadensersatz oder ausstehende Mietzahlungen.
  • Unklarer Erbenstatus: Falls es im Erbfall zu Unsicherheiten kommt, wer der rechtmäßige Erbe ist, oder falls es eine Erbengemeinschaft gibt, kann dies den Prozess der Rückzahlung verzögern. Der Mieter hat jedoch weiterhin den Anspruch auf Rückzahlung, sobald geklärt ist, wer der neue Vermieter bzw. Erbe ist.

Was passiert bei Eigentümerwechsel mit meiner Kaution, wer ist zuständig?

Bei einem Eigentümerwechsel bleibt der Mietvertrag inklusive der Mietkaution bestehen. Der Mieter muss keine neuen Kautionen zahlen, und der Anspruch auf Rückzahlung der bereits gezahlten Kaution bleibt bestehen. Es gibt jedoch einige rechtliche Details, die wichtig zu beachten sind:

1. Übergang des Mietvertrags auf den neuen Eigentümer

Gemäß § 566 BGB („Kauf bricht nicht Miete“) tritt der neue Eigentümer automatisch in alle Rechte und Pflichten des bisherigen Vermieters ein, sobald das Eigentum an der Immobilie auf ihn übergeht. Das bedeutet:

  • Mietvertrag bleibt unverändert: Der neue Eigentümer übernimmt den bestehenden Mietvertrag und muss diesen unter den gleichen Bedingungen weiterführen.
  • Kaution geht mit dem Mietvertrag über: Auch der Anspruch auf die Rückzahlung der Kaution geht auf den neuen Eigentümer über. Der neue Eigentümer ist also verpflichtet, die Kaution bei Beendigung des Mietverhältnisses an den Mieter zurückzuzahlen.

2. Was passiert mit der Kaution bei Eigentümerwechsel?

Es gibt zwei Szenarien, die davon abhängen, wie die Kaution bisher verwaltet wurde:

a) Kaution wird an den neuen Eigentümer übergeben
In der Regel übergibt der alte Vermieter die Kaution an den neuen Eigentümer im Rahmen der Eigentumsübertragung. In diesem Fall hat der Mieter nichts weiter zu tun. Der neue Vermieter verwaltet die Kaution und ist bei Beendigung des Mietverhältnisses zur Rückzahlung verpflichtet.

b) Kaution wird nicht an den neuen Eigentümer übergeben
Falls der alte Vermieter die Kaution nicht an den neuen Vermieter übergibt (was selten vorkommt), bleibt der alte Vermieter trotzdem weiterhin für die Rückzahlung der Kaution verantwortlich. Der Mieter kann dann bei Mietende entweder den neuen Eigentümer oder den alten Vermieter auf Rückzahlung der Kaution ansprechen. Der Mieter darf jedoch nicht doppelt zurückverlangen – also nur einmal die Kaution zurückerhalten.

3. Ansprüche des Mieters bei Eigentümerwechsel

Der Mieter hat weiterhin das Recht auf die Rückzahlung der Mietkaution am Ende des Mietverhältnisses, unabhängig davon, wie die Kaution zwischen dem alten und neuen Vermieter gehandhabt wurde. Wichtig zu wissen ist:

  • Pflichten des neuen Eigentümers: Der neue Eigentümer übernimmt automatisch die Verpflichtung, die Kaution zu verwalten und am Ende des Mietverhältnisses zurückzuzahlen.
  • Haftung des alten Vermieters: Sollte der alte Vermieter die Kaution nicht an den neuen Eigentümer übergeben haben, bleibt der alte Vermieter in der Pflicht, die Kaution bei Mietende zurückzuzahlen.

4. Prüfung durch den Mieter

Als Mieter hat man das Recht, den neuen Eigentümer um einen Nachweis zu bitten, dass er die Kaution erhalten hat und wie diese verwaltet wird. Dies kann durch Einsicht in den Kautionsnachweis oder eine schriftliche Bestätigung erfolgen.

Zusammenfassung:

  • Kaution geht bei Eigentümerwechsel auf den neuen Vermieter über, und dieser ist zur Rückzahlung bei Mietende verpflichtet.
  • Wenn der alte Vermieter die Kaution nicht übergibt, bleibt dieser in der Rückzahlungspflicht.
  • Der Mieter muss keine neue Kaution zahlen und hat ein Recht darauf, dass die Kaution weiterhin korrekt verwaltet wird.

In jedem Fall bleibt der Anspruch des Mieters auf Rückzahlung der Mietkaution bestehen, auch bei einem Eigentümerwechsel.

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Was ist eine Bankbürgschaft?

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Wissenswertes rund um die Kautionsbürgschaft

Für wen kommt eine Kautionsbürgschaft in Frage und wer kann sie beantragen?
Eine Kautionsbürgschaft kann sowohl von Privatpersonen als auch von Gewerbetreibenden beantragt werden. Voraussetzung ist ein positiv bewerteter Bonitätscheck.
Kann ich meine bereits hinterlegte Barkaution durch eine Kautionsbürgschaft ersetzen?

Ja. Der Mieter kann jederzeit seine hinterlegte Barkaution in eine Eurokaution-Kautionsbürgschaft wandeln – sofern der Vermieter die Kautionsbürgschaft akzeptiert. Die bereits hinterlegte Barkaution wird vom Vermieter erst zurückerstattet, wenn die entsprechende Eurokaution-Kautionsbürgschaftsurkunde im Original überreicht wird.

Wie beantrage ich eine Kautionsbürgschaft?

Der Antrag erfolgt in wenigen Schritten:
Schritt 1: Kautionsbürgschaft beantragen.
Fordern Sie online ein Kautionsangebot an und geben Sie Ihre Kontaktdaten und Ihre Kautionshöhe an.

Schritt 2: EuroKaution bearbeitet Ihren Antrag in max. 24h.
Innerhalb von 24 Stunden melden wir uns persönlich bei Ihnen. Gewerbetreibende erhalten ein individuelles Angebot für Ihre Kautionsbürgschaft von EuroKaution.

Schritt 3: Sie erhalten Ihre Bürgschaftsurkunde per Post.
Sie erhalten Ihre original Bürgschaftsurkunde und übergeben diese Ihrem Vermieter oder lassen sie direkt an den Vermieter senden.

Wie wird die Kautionsbürgschaft abgerechnet, wenn ich umziehe oder kündige?

Die Kautionsversicherung wird bei EuroKaution taggenau abgerechnet. Zieht der Mieter um und möchte die neue Wohnung ebenfalls mit einer Kautionsversicherung absichern, so kündigt er den alten Vertrag und sendet die originale Bürgschaftsurkunde mit einem Freigabevermerk des Vermieters zurück an EuroKaution. Der Tag, an dem die Urkunde bei EuroKaution eintrifft, ist maßgeblich für die Abrechnung. Für die neue Wohnung stellt der Mieter online einfach einen neuen Antrag.

Sie haben Fragen?

Unsere Berater stehen Ihnen zur Verfügung.

0721-619 348 80

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Weitere Ratgeber

Gewerblich mieten: Der umfassende Ratgeber für Ihr Unternehmen

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Gewerblich mieten ist für viele Unternehmen eine attraktive Option, da es Flexibilität bietet, ohne die langfristige finanzielle Belastung eines Immobilienkaufs. Besonders für Start-ups und expandierende Unternehmen ist das gewerbliche Mieten eine ideale Möglichkeit, um ihre Geschäftsflächen den aktuellen Bedürfnissen anzupassen. Ob kleine Büroflächen oder große Lagerhallen – das Angebot ist vielfältig und ermöglicht es Unternehmen, sich in optimalen Lagen zu etablieren.

Vorteile des gewerblichen Mietens

Flexibilität

Sie können je nach Bedarf die Größe und Art der Immobilie anpassen. Sollten Sie expandieren, kann eine größere Fläche angemietet oder der Mietvertrag an eine neue Immobilie angepasst werden.

Geringe Anfangsinvestitionen

Im Gegensatz zum Kauf einer Immobilie entfallen hohe Anfangsinvestitionen, da keine Hypothek aufgenommen werden muss. Dies gibt Ihnen mehr finanziellen Spielraum, um Ihr Kerngeschäft zu stärken.

Planbare Kosten

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Mietverträge sind in der Regel über längere Zeiträume festgelegt, was es Ihnen ermöglicht, die Mietkosten genau zu kalkulieren und in Ihre Finanzplanung einzubeziehen. Planbare kosten ist zum Beispiel auch die Mietkaution.

Mit der Mietkautionsbürgschaft der R+V Versicherung bietet EuroKaution Service EKS GmbH seinen Kunden die Möglichkeit, die Kaution für Produktions- oder Büroräume schnell und ohne Bargeld zu hinterlegen. So fällt ein riesiger Kosten Punkt schon mal weg und das Geld kann effektiv und gewinnbringend eingesetzt werden.

Worauf Sie beim gewerblich Mieten achten sollten

Hier einige Aspekte um langfristig erfolgreich zu sein:

Lage
der Immobilie:

Die Lage ist einer der entscheidendsten Faktoren, wenn Sie gewerblich mieten. Eine gut angebundene Immobilie in einer attraktiven Lage kann den Erfolg Ihres Unternehmens positiv beeinflussen. Besonders für Einzelhändler und Gastronomen ist die Passantenfrequenz ein wichtiges Kriterium.

Mietvertragslaufzeit

Im gewerblichen Bereich sind Mietverträge oft längerfristig angelegt. Laufzeiten von 5 bis 10 Jahren sind keine Seltenheit. Es ist ratsam, vor Abschluss des Vertrags zu prüfen, ob der Standort auch langfristig für Ihr Geschäft geeignet ist.

Mietkonditionen

Beim gewerblichen Mieten sollten Sie nicht nur die Höhe der Miete, sondern auch die Nebenkosten und mögliche Instandhaltungspflichten genau prüfen. In vielen Fällen sind Mieter für Wartungen und kleinere Reparaturen verantwortlich.

Renovierungs-
und Umbauarbeiten:

Viele Gewerbeimmobilien müssen an die spezifischen Bedürfnisse des Mieters angepasst werden. Klären Sie im Mietvertrag, wer für die Kosten von Umbauarbeiten aufkommt und wie diese geregelt werden.

Vertragsverhandlungen beim gewerblichen Mieten

Gewerbliche Mietverträge sind in der Regel flexibler als Wohnraummietverträge, und Sie haben die Möglichkeit, über Mietpreise, Vertragslaufzeiten und andere Konditionen zu verhandeln. Folgende Punkte können in den Verhandlungen entscheidend sein:

Mietpreis:

In Verhandlungen können Sie den Mietpreis an Ihre finanziellen Möglichkeiten und den Zustand der Immobilie anpassen. Oft wird eine gestaffelte Miete vereinbart, die sich über die Jahre anpasst.

Nebenkosten:

Klären Sie, welche Nebenkosten auf Sie zukommen und ob Sie diese eventuell reduzieren können. Gerade bei großen Gewerbeflächen fallen oft hohe Betriebskosten an, die durch energiesparende Maßnahmen gesenkt werden können.

Kündigungsfristen:

Stellen Sie sicher, dass im Vertrag flexible Kündigungsfristen festgelegt sind. Gerade bei expandierenden oder saisonabhängigen Unternehmen kann eine frühzeitige Vertragsauflösung von Vorteil sein.

Kosten beim gewerblich Mieten

Sie sich nicht nur aus der monatlichen Miete zusammen. Folgende Faktoren sollten in die Kalkulation einbezogen werden:

Nebenkosten

Bei Gewerbeimmobilien sind die Nebenkosten oft höher als bei Wohnimmobilien, da zusätzliche Dienstleistungen wie Reinigung, Sicherheit oder spezielle Wartungen notwendig sind. Diese sollten im Mietvertrag klar geregelt sein.

Maklerprovision

Sollten Sie einen Makler beauftragt haben, fällt bei Vertragsabschluss eine Provision an. Diese beträgt meist zwischen einer und drei Monatsmieten.

Mietkaution

Bei Gewerbeimmobilien sind die Nebenkosten oft höher als bei Wohnimmobilien, da zusätzliche Dienstleistungen wie Reinigung, Sicherheit oder spezielle Wartungen notwendig sind. Diese sollten im Mietvertrag klar geregelt sein. Die gewerbliche Mietkaution ist nicht gesetzlich geregelt. Sie ist in allen Punkten frei verhandelbar. Verhandlungsgeschick ist also gefragt! Hier erfahrt ihr mehr.

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Die Kautionsbürgschaft für die Gesundheitsbranche – Finanziell im Gleichgewicht.

Selbstständig in der Gesundheitsbranche? Neue Räume zu mieten oder das eigene Studio zu erweitern setzt die passenden finanziellen Mittel voraus. Vor allem die Hinterlegung einer Mietkaution ist dabei ein hoher Posten – und eine Bankbürgschaft belastet Ihre Kreditlinie. Entscheiden Sie sich für die EuroKaution Kautionsbürgschaft – belasten sich nicht Ihren Kreditrahmen und nutzen Sie Ihren Steuervorteil.

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Neue Wohnung: Bewerbungstipps und Wissenswertes rund um die Wohnungssuche

Vor allem in Großstädten wird Wohnraum immer knapper und macht die Wohnungssuche beschwerlich. Für wenige Wohnungen gibt es meist sehr viele Bewerber. Dabei sollten die Wohnungsbewerber, jedoch sowohl die anfallenden Kosten als auch den damit verbundenen Aufwand berücksichtigen. Wie finden Sie eine Wohnung, die Ihren Ansprüchen gerecht wird? Welche formalen Schritte sind dabei notwendig? Da ist es wichtig, als Interessent einen guten Eindruck bei seinem Vermieter zu hinterlassen und sich aus der Masse der Bewerber hervorzutun. Der Trend tendiert zu einer Bewerbermappe, die Sie dem Vermieter oder Makler bei einer Wohnungssuche vorlegen.

Die Wohnungssuche

Internetportale bieten einen umfassenden Einblick in den aktuellen Wohnungsmarkt. Dank der großen Auswahl und den oft ausführlichen Bildern der Inserate wird die Suche nach der passenden Wohnung erleichtert: Übersicht der Online-Immobilienportale.

Ein toller Tipp ist auch immer die Tageszeitung.

Regionale Tageszeitungen sind eine gute Alternative zur Wohnungssuche im Internet. Vor allem ältere Personen, die oft nicht so internetaffin sind, veröffentlichen ihre Wohnungsanzeigen bevorzugt in der lokalen Zeitung. Der Vorteil für Wohnungssuchende: Sie haben hier in der Regel deutlich weniger Konkurrenz als bei der Online-Suche.

Wer übernimmt eigentlich die Maklerprovision?

Bestellerprinzip

Vielleicht schon mal gehört! Wenn ein Makler in die Vermittlung einer Wohnung involviert ist, fällt eine Maklerprovision an. Wichtig zu wissen: Entgegen der weit verbreiteten Annahme muss diese Gebühr nicht zwangsläufig vom Mieter getragen werden. Seit 2015 gilt in Deutschland das sogenannte Bestellerprinzip.

Dieses Prinzip legt fest, dass die Person, die den Makler beauftragt hat, auch die Kosten übernimmt. Beauftragt also der Vermieter den Makler, ist er auch verpflichtet, die Provision zu zahlen.

Experten Tipp um Geld zu sparen

So sparen Sie sich die Mietkaution!

Was sollten Sie sonst noch beachten, wenn Sie Ihre erste Wohnung mieten? Besonders bei der Einrichtung oder Umzugskosten, können schnell hohe Kosten entstehen.

Am besten erstellen Sie schon im Voraus eine Liste mit den zu erwartenden Ausgaben, um den Überblick zu behalten.

Häufig verlangt der Vermieter außerdem eine Mietkaution, die bis zu drei Kaltmieten betragen kann. Mit dem Einverständnis des Vermieters haben Sie jedoch die Möglichkeit, diese Kaution in Form einer Mietkautionsbürgschaft zu hinterlegen. Der Vorteil dabei: Ihre Ersparnisse bleiben verfügbar, und Sie können sie für andere Anschaffungen nutzen.

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Wie vorteilhaft sind Bewerbungsmappen bei der Wohnungssuche?

Vor allem in Ballungsräumen wie Berlin oder München wird der Wohnungsmarkt immer knapper. Aber auch in anderen Städten werden Sie bei Wohnungsbesichtigungen nur äußerst selten der alleinige Mietinteressent sein.  Eine schriftliche Bewerbung auf eine Wohnung nützt nicht nur Ihnen, sondern auch Ihrem potentiellen Vermieter: er erhält bereits vorab alle relevanten Angaben zu Ihrer Person und kann sich einen Eindruck von Ihrer persönlichen und finanziellen Lage verschaffen. Im Idealfall gibt er Ihnen dadurch sogar den Vorrang – sofern Sie mit Ihrer Bewerbung überzeugen können.

Wissenswert: Schriftliche Wohnungsbewerbung – muss das sein?
Auch, wenn eine Wohnungsbewerbung entscheidende Vorteile bringen kann, stellt sie keine Pflicht dar. Sie können als Bewerber persönlich entscheiden, ob und in welchem Maße Sie Ihren Vermieter oder Makler näher über sich als Interessent informieren möchten. Das liegt dem Datenschutz zugrunde: Ob Bewerbermappe oder persönliche Angaben – im Gegensatz zur Vertragsunterzeichnung dürfen Vermieter und Makler nicht schon bei der Wohnungsbesichtigung Auskünfte einfordern.

Was sollte die Bewerbermappe beinhalten?

Um mit Ihrer Bewerbermappe mögliche Vermieter zu überzeugen, ist vor allem der Inhalt entscheidend. Daher sollten Sie ausführlich und ehrlich über sich und Ihre Lebenssituation Auskunft geben. Dazu gehören persönliche und berufliche Daten.

Das Anschreiben bei der Wohnungssuche

Das Anschreiben für eine Wohnungsbewerbung erfüllt eine ähnliche Funktion wie das einer Jobbewerbung: Es gibt Ihnen die Möglichkeit, sich von anderen Bewerbern abzuheben. Beginnen Sie mit einer kurzen Vorstellung, in der Sie sich selbst sowie Ihre aktuelle Lebenssituation beschreiben. So hinterlassen Sie direkt einen positiven ersten Eindruck.

Hierzu gehört die Beschreibung Ihrer beruflichen und familiären Situation. Suchen Sie beispielsweise eine Wohnung für Ihre Familie, ist es wichtig, Angaben zum Alter Ihrer Kinder zu machen. Ihre Vorstellung können Sie im Anschreiben relativ kurzhalten, da Sie in der Selbstauskunft umfangreicher über Ihre Person informieren werden.

In Ihrem Anschreiben sollten Sie vor allem die Motive für Ihren Wohnungswechsel offenlegen und erklären, warum Sie gerade an dieser Wohnung so interessiert sind. Hierbei könne Sie auf die Wohnung selbst oder auch die Lage der Wohnung eingehen.

Das Anschreiben zur Wohnungsbewerbung kann insgesamt in einem lockeren Ton formuliert sein – werden Sie gerne kreativ. Sie möchten sich Ihrem Vermieter schließlich ein wenig persönlicher vorstellen, um Sympathien zu entwickeln. Bleiben Sie bei der Wahrheit und stellen Sie Ihre positiven Seiten in den Vordergrund.

Welche Fragen sollten Sie bei der Bewerbung beantworten:

  • Wie lauten Ihre Kontaktdaten?
  • Wie groß ist Ihr Haushalt?
  • Wie alt sind Sie und die anderen
    Haushaltsmitglieder?
  • Welcher beruflichen Tätigkeit gehen Sie nach?
  • Wie hoch ist Ihr Haushaltseinkommen? (inkl.
    Sozialhilfeleistungen etc.)
  • Warum planen Sie den Wohnungswechsel?
  • Warum interessieren Sie sich für diese Wohnung?
  • Haben Sie Haustiere? Wenn ja, welche?
  • Verfügen Sie über einen
    Wohnungsberechtigungsschein?

Des Weiteren sollte eine Auflistung Ihrer Anlagen nicht fehlen. Zu den wichtigen Dokumenten zählen zum Beispiel: Gehaltsabrechnungen, Arbeitgeberbescheinigungen, der Bonitätsnachweis und die Mietzahlungsbestätigung. Mehr Informationen hierzu finden Sie weiter unten in unserem Blog-Beitrag.

Wissenswert: Wohnungsberechtigungsschein: Verfügen Sie über einen Wohnungsberechtigungsschein (WBS), dürfen Sie sogenannte Sozialwohnungen in Anspruch nehmen. Dabei handelt es sich um Wohnungen, die öffentlich gefördert werden – die Miete fällt besonders gering aus. Nur, wenn Sie eine festgelegte Einkommensgrenze unterschreiten, haben Sie das Recht auf einen WBS. Den können Sie beim zuständigen Wohnungsamt beantragen. Ob es sich bei der Wohnung um eine Sozialwohnung handelt, können Sie meist der Wohnungsanzeige entnehmen – üblicherweise wird darauf hingewiesen, dass Sie für den Bezug dieser Wohnung einen Wohnungsberechtigungsschein benötigen.

Die Selbstauskunft

Aus rechtlicher Perspektive ist die Selbstauskunft freiwillig. Da jedoch auch Vermieter keine rechtliche Verpflichtung haben an Sie zu vermieten, sollten Sie, um mögliche Vermieter von Ihnen zu überzeugen, Ihrer Bewerbung auf jeden Fall eine Selbstauskunft beilegen. Denn: Vermieter haben ein Recht darauf zu wissen, welche und wie viele Personen in ihrer Wohnung leben. Außerdem ist es ihnen erlaubt zu erfragen, wie es um Ihre Zahlungsfähigkeit steht und welcher Arbeit Sie nachgehen.

Wissenswert: Trotz ihres Fragerechts sind nicht alle geforderten Informationen Ihres Vermieters zulässig. Fragen zu Ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Orientierung, ethnischen Herkunft, Religionsangehörigkeit, Mitgliedschaft in Verbänden oder Parteien sind ebenso verboten wie Fragen nach Ihrem Alter, Ihrer körperlichen Verfassung sowie Vorstrafen oder laufenden Ermittlungsverfahren. Das entspricht dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

Doch welche Angaben müssen Sie bei Ihrer Selbstauskunft berücksichtigen? In der Selbstauskunft geben Sie einige persönliche Daten preis. Dazu zählen:

  • Ihr Vor- und Nachname,
  • Ihr Geburtsdatum
  • Ihre Staatsangehörigkeit,
  • Ihre aktuelle Anschrift und
  • Ihre Kontaktdaten wie Ihre Festnetz- oder
    Mobilfunknummer sowie E-Mail-Adresse.

Außerdem sollte Ihre Selbstauskunft auch Ihr aktuelles berufliches Beschäftigungsverhältnis und monatliches Einkommen enthalten.

Wissenswert: Auch, wenn Sie sich mit Ihrer Bewerbungsmappe bei der Wohnungssuche zunächst nur vorstellen, sollten Sie ehrlich sein. Machen Sie Ihrem Vermieter gegenüber falsche Angaben, darf dieser dem eventuell zustande kommenden Mietvertrag aufgrund arglistiger Täuschung widersprechen. Nach der Wohnungsübergabe geht dies jedoch nicht mehr: Zahlen Sie Miete, ist der Vertrag nicht mehr anfechtbar.

Sie haben noch Fragen?

Gerne können Sie uns unter der 0151 59 147 285 erreichen!

Wichtige Dokumente

Sympathie ist ein großer Faktor, wenn Vermieter entscheiden, an wen sie vermieten. Noch wichtiger ist für Vermieter jedoch Sicherheit. Sie wollen sich vor Mietnomaden schützen und darauf vertrauen können, dass die Miete pünktlich gezahlt wird. Um einem potentiellen Vermieter Ihre Zahlungsfähigkeit nachzuweisen, haben Sie verschiedene Möglichkeiten:

Eine große Sicherheit die Sie Ihrem Vermieter geben können, ist eine Mietkautionsbürgschaft. Mit dieser Mietkautionsversicherung ist er ab dem ersten Tag abgesichert, Sie müssen Ihm nur die Kautionsbürgschaftsurkunde überreichen. Wie das funktioniert erfahren Sie hier:

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Mit diesem Dokument können Sie Ihren Vermieter für eine Mietkautionsversicherung überzeugen:

Einkommensnachweis

Um Ihrem Vermieter Ihre Zahlungsfähigkeit zu beweisen, können Sie Ihrer Bewerbung auch einen Einkommensnachweis anhängen – in der Regel genügen hierbei die letzten drei Monate. Selbstständige können aktuelle Auszüge ihres Geschäftskontos sowie die Steuererklärung des Vorjahres vorlegen. Hier müssen Sie jedoch selbst entscheiden, wie viel Sie einem meist unbekannten Vermieter von Ihnen preisgeben wollen – auch vor dem Hintergrund, dass Sie die Wohnung vielleicht trotz Bewerbungsschreiben nicht bekommen.

Mietzahlungsbestätigung

Um Ihrem neuen Vermieter Sicherheit über Ihre Zuverlässigkeit zu garantieren, ist es sinnvoll, Ihrer Bewerbungsmappe eine Mietzahlungsbestätigung beizulegen. Diese können Sie von Ihrem aktuellen Vermieter ausstellen lassen. Wenn Sie eine gute Beziehung zu Ihrem Vermieter haben, ist es außerdem empfehlenswert, diesen um ein Empfehlungs- bzw. Referenzschreiben zu bitten. Ein gutes Schreiben Ihres aktuellen Vermieters vermittelt einen besseren Eindruck von Ihnen, als Sie es selbst je könnten.

Arbeitgeberbescheinigung

Ein Beschäftigungsverhältnis spricht für Ihre Zahlungsfähigkeit. Der Nachweis dafür wird vor allem dann benötigt, wenn Sie sich für ein Mietobjekt interessieren oder einen Kredit in Anspruch nehmen möchten. Eine Bescheinigung Ihres Arbeitgebers bezeugt nicht nur, dass sie nicht arbeitslos sind, sondern auch wer Sie sind und was Sie tun: sie enthält nämlich auch eine Zusammenfassung Ihrer Aufgaben.

Kopie Ihres Personalausweises

Ihrem Bewerberschreiben sollten Sie auch eine Kopie Ihres Personalausweises oder, falls Sie nicht deutscher Staatsbürger sind, Ihres Reisepasses beilegen. Offizielle Dokumente verleihen Ihrer Bewerbung einen Eindruck von Seriosität und Ehrlichkeit.

Bonitätsnachweis: Schufa-Auskunft

Gegen eine Gebühr können Sie bei Wirtschaftsauskunfteien (z. B. Schufa) eine Bonitätsauskunft beantragen. Diese prüfen Ihre finanzielle Situation anhand offizieller Datensätze.  Damit werden Ihre allgemeine Zahlungsfähigkeit sowie Ihre finanzielle Zuverlässigkeit bestätigt. Diese Art der Bonitätsprüfung kann durchaus einige Tage in Anspruch nehmen. Vor allem wenn Sie es eilig haben – und das ist bei Wohnungsbewerbungen meistens der Fall – kann diese Bonitätsprüfung zu lange dauern.

Kostenloser Bonitätscheck

Ob zu hohe Gebühren oder zu wenig Zeit: Auf Ihre Bonitätsprüfung müssen Sie im Zweifelsfall allerdings nicht verzichten. Viele Kautionskassen wie EuroKaution bieten Ihnen einen kostenlosen Bonitätscheck an, der nicht nur schnell, sondern auch äußerst zuverlässig ist. Bei EuroKaution müssen Sie dafür übrigens nicht einmal eine Kautionsbürgschaft abschließen.

Ist die Bonitätsprüfung positiv, erhalten Sie den „geprüften Mieter-Brief“, den Sie Ihrem Vermieter vorlegen können. Auch, wenn Sie keinen weiteren Service von EuroKaution in Anspruch nehmen möchten, können Sie damit Ihrem Vermieter beweisen, dass Sie ein sicherer Mieter sind und im Bedarfsfall von einer Kautionsbürgschaft unterstützt werden würden. Darüber hinaus müssen Sie mit dieser kostenlosen Bonitätsprüfung Ihrem potentiellen Vermieter nicht schon zum Zeitpunkt der Bewerbung all Ihre persönlichen Informationen offenlegen.

Neugierig geworden?

Hier können Sie den kostenlosen Bonitätscheck bei unserem Partner der Baloise, machen und bei der Besichtigung einen geprüften Mieter Brief vorlegen.

Was ist bei einer Wohnungssuche außerdem zu beachten?

Formale Korrektheit

Auch wenn eine Wohnungsbewerbung nicht so formal oder ausführlich wie eine Jobbewerbung sein muss, ist es trotzdem wichtig, auf eine korrekte Grammatik und Rechtschreibung zu achten. Lassen Sie Ihre Bewerbung, wenn möglich, noch einmal gegenlesen.

Ordnung

Der Vermieter wird vom Zustand Ihrer Bewerbungsunterlagen sicherlich Rückschlüsse auf Ihren Charakter und Umgang mit der Wohnung ziehen. Daher sollten Sie darauf achten, wie Sie Ihre Unterlagen einreichen und präsentieren. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Unterlagen bei einer Wohnungsbesichtigung direkt ausgedruckt zu übergeben oder als PDF-Datei per E-Mail zu übermitteln. Dies kann vor allem sinnvoll sein, wenn die Unterlagen schnell ankommen müssen.

Ihre Unterlagen sollten außerdem so sorgfältig zusammengestellt werden, dass der Vermieter alle wichtigen Informationen auf den ersten Blick sichten kann. Dafür ist es wichtig, Ihre Informationen auf den Punkt zu bringen und auf ausgefallene Layouts oder verschnörkelte Schriftarten zu verzichten. Außerdem werden anders als bei einer Jobbewerbung kein Lebenslauf oder gar ein Motivationsschreiben benötigt.

Schnell sein

Gerade da, wo Wohnraum besonders knapp ist, ist eine erfolgreiche Bewerbung von etwas anderem abhängig: Haben
Sie eine Wohnung entdeckt, die Ihnen gefällt, sollten Sie rasch reagieren. Vermieter und Makler erhalten auf Ihre Anzeigen in der Regel dutzende Anfragen – und warten nicht tage- oder wochenlang auf weitere Bewerbungen.

Je länger Sie zögern, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein anderer Kandidat den Zuschlag für die Wohnung bekommt. Ihrem Vermieter die digitalen Bewerbungsunterlagen via E-Mail im PDF-Format zu überreichen, kann hier zusätzlich hilfreich sein, um Ihre Chancen zu erhöhen. Im Idealfall kann er Ihre Bewerbung bereits am selben Tag einsehen.

Wohnungsbewerbung: Heben Sie sich von Konkurrenten ab

Eine umfangreiche Wohnungsbewerbung folgt keinem festgeschriebenen Gesetz. Sie machen nichts falsch, wenn Sie nicht alle Tipps befolgen – Sie versäumen allerdings die Möglichkeit, Ihre Traumwohnung für sich zu gewinnen. Fügen Sie Ihrer Bewerbungsmappe zusätzliche Details hinzu, um Ihren potentiellen Vermieter gleich von Anfang an von sich zu überzeugen!

Sie möchten Ihren potentiellen Vermieter davon überzeugen, dass sein Mietobjekt mit Ihnen in sicherer Hand ist? Nutzen Sie unser Angebot und lassen Sie sich den „geprüfter Mieterbrief“ noch heute ausstellen. Hier geht’s zum Kautionscheck.

Bei Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gerne telefonisch und per E-Mail zur Verfügung – rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Nachricht. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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