Kautionsversicherung berechnen
Statt
Bitte geben Sie ein Kaution zwischen 500 € – 15.000 € ein.
Barkaution nur 70,50 € jährlich!
Bewertung Mietkautionsversicherung
Bester Mietkautionsanbieter
  • inbegriffene Rechtsauskunft zu Ihrer bestehenden Kautionsbürgschaft
  • keine Kündigungsfristen und tagesgenaue Abrechnung
  • 30 Tage Geld zurück Garantie
  • Expertenschutz im Schadensfall
  • keine Doppelbelastung durch alte und neue Mietkaution
  • persönlicher Kontakt, kein Call-Center
Mietkaution empfohlen
Top Mietkaution
bester mietkautionsanbieter

Vermietertipps: Das sollten Sie beim Wohnung vermieten beachten (inkl. Checkliste)

Als Vermieter eine Wohnung vermieten kann eine lukrative Einnahmequelle sein – doch nur, wenn Sie die wichtigsten Grundlagen beachten. Von der richtigen Absicherung der Mietkaution bis zur Mieterauswahl: Erfahren Sie hier alles, was Sie als erfolgreicher Vermieter wissen müssen.

Warum eine Immobilie vermieten? Die Vorteile für Vermieter

Es gibt zahlreiche Gründe, warum Eigentümer ihre Immobilie zur Vermietung anbieten. Die monatlichen Mieteinnahmen können den Kontostand aufbessern und langfristig für eine solide Altersvorsorge sorgen. Viele Immobilien werden auch vererbt, wodurch die Erben automatisch zu Vermietern werden. Insbesondere für Privateigentümer, die neu in der Vermietungsbranche sind, gibt es beim Wohnung vermieten jedoch einiges zu beachten.

Damit Sie nach der Erstvermietung Ihrer Immobilie kein böses Erwachen erleben und mit unerwarteten Kosten konfrontiert werden, haben wir von EuroKaution die wichtigsten Tipps für Sie zusammengestellt.

1. Der Kaufvertrag: Basis jeder Vermietung

Bevor Sie überhaupt eine Wohnung vermieten können, steht der Immobilienkauf. Auch wenn es selbstverständlich erscheint: Lesen Sie den Kaufvertrag äußerst sorgfältig durch und stellen Sie sicher, dass Sie alle Klauseln verstanden haben. Bei unklaren Punkten sollten Sie diese unbedingt vor der Unterschrift klären lassen. Sicherheitshalber empfiehlt sich die Prüfung durch einen Fachanwalt.

Lassen Sie sich keinesfalls unter Druck setzen. Verkäufer, die Druck aufbauen, haben meist selbst welchen. Verhält sich der Verkäufer merkwürdig oder gewährt Ihnen nicht ausreichend Zeit zur Vertragsprüfung, ist höchste Vorsicht geboten.

Vor Vertragsschluss prüfen:

  • Vollständigkeit aller Vertragsbestandteile
  • Lastenfreiheit der Immobilie im Grundbuch
  • Bestehende Mietverhältnisse und deren Konditionen
  • Bausubstanz und eventuelle Mängel
  • Rechtliche Prüfung durch einen Anwalt

2. Professionelle Immobilienanzeige erstellen

Eine ansprechende Anzeige ist der Schlüssel, um zuverlässige Mieter zu finden, die Ihre Wohnung mieten möchten. Wichtig ist eine präzise Zusammenfassung der wesentlichen Eigenschaften Ihrer Immobilie. Vermeiden Sie zu viele Abkürzungen, da diese potenzielle Interessenten abschrecken können. Hochwertige Fotos der Immobilie sowie ein aussagekräftiger Grundriss erhöhen die Aufmerksamkeit deutlich.

Sollten Sie eine bestimmte Zielgruppe bevorzugen, heben Sie gezielt die Vorteile für diese Gruppe hervor:

  • Für Familien: Spielplätze, Schulen und Kindergärten in der Nähe betonen
  • Für Berufstätige: Verkehrsanbindung, Homeoffice-Möglichkeiten hervorheben
  • Für Senioren: Barrierefreiheit, Aufzug, Einkaufsmöglichkeiten erwähnen

3. Sorgfältige Mieterauswahl: Unterlagen prüfen

Die Auswahl des richtigen Mieters ist entscheidend für eine erfolgreiche Vermietung. Als Vermieter sollten Sie folgende Unterlagen anfordern:

  • Mieterselbstauskunft mit vollständigen Angaben
  • Einkommensnachweise der letzten drei Monate
  • SCHUFA-Auskunft zur Bonitätsprüfung
  • Mietschuldenfreiheitsbescheinigung vom Vorvermieter
  • Personalausweis zur Identitätsprüfung

Expertentipp

Einen vollständigen Schutz bieten auch diese Unterlagen nicht. Ein Restrisiko bleibt bestehen. Für einen zuverlässigen Schutz vor Mietbetrügern und Mietausfällen empfiehlt sich eine Mietkautionsbürgschaft.


4. Mietkaution richtig absichern – Alternative zur Barkaution

Die Mietkaution ist ein zentrales Thema für jeden Vermieter. Gesetzlich darf die Kaution maximal drei Nettokaltmieten betragen. Während früher die Barkaution Standard war, setzen heute immer mehr Vermieter auf moderne Alternativen wie die Mietkautionsversicherung.

Mit einer Kautionsversicherung von EuroKaution profitieren Sie als Vermieter von mehreren Vorteilen:

  • Sofortige Verfügbarkeit der Bürgschaftsurkunde
  • Keine Hinterlegung von Barmitteln erforderlich
  • Höhere Attraktivität für solvente Mieter
  • Absicherung bis zur vollen Kautionshöhe
  • Professionelle Abwicklung im Schadensfall

Wenn potenzielle Mieter Ihre Wohnung mieten möchten, erleichtert eine Mietkautionsversicherung den Einzug erheblich, da die finanzielle Belastung für den Mieter deutlich geringer ausfällt.


5. Rechte bei Mietausfall kennen

Als Vermieter haben Sie verschiedene Möglichkeiten, auf Mietausfälle zu reagieren:

  • Vermieterpfandrecht: Recht auf Pfändung beweglicher Gegenstände in der Mietwohnung
  • Mietkaution: Rückgriff auf die hinterlegte oder versicherte Mietkaution
  • Räumungsklage: Rechtliche Schritte bei dauerhafter Nichtzahlung

Beachten Sie jedoch: Das Verfahren nach einer Räumungsklage kann sich über sechs bis zwölf Monate hinziehen. Die in diesem Zeitraum anfallenden Mietausfälle plus eventuelle Sachschäden können erhebliche finanzielle Belastungen bedeuten.


6. Umlagefähige Nebenkosten richtig berechnen

Als Vermieter dürfen Sie die Nebenkosten nur dann auf den Mieter umlegen, wenn dies vertraglich vereinbart wurde. Sie müssen dabei nicht sämtliche Kosten einzeln aufzählen – der Begriff „Betriebskosten“ umfasst die gängigen umlagefähigen Nebenkosten ausreichend (BGH VIII ZR 137/15).

Zu den umlagefähigen Nebenkosten gehören unter anderem:

  • Grundsteuer
  • Wasserversorgung und Entwässerung
  • Heizkosten und Warmwasserkosten
  • Aufzugskosten
  • Straßenreinigung und Müllabfuhr
  • Gebäudeversicherung
  • Hausmeisterkosten
  • Gartenpflege

7. Mietvertrag rechtssicher gestalten

Ein professionell gestalteter Mietvertrag ist das Fundament einer erfolgreichen Vermietung. Wenn Sie eine Wohnung vermieten, sollte der Vertrag folgende Punkte enthalten:

  • Genaue Bezeichnung der Mieträume
  • Höhe der Kaltmiete und Nebenkosten
  • Regelungen zur Mietkaution
  • Kündigungsfristen für beide Parteien
  • Schönheitsreparaturen und Instandhaltung
  • Hausordnung
  • Regelungen zu Haustieren

8. Kündigungsrecht des Vermieters verstehen

Als Vermieter können Sie das Mietverhältnis nur aus berechtigtem Interesse kündigen:

  • Eigenbedarf für sich selbst oder nahe Familienangehörige
  • Vertragswidriges Verhalten des Mieters (z.B. Zahlungsverzug)
  • Wirtschaftliche Verwertung der Immobilie

Die Kündigung muss schriftlich erfolgen und eigenhändig unterschrieben werden (§ 126 BGB). Der Vermieter muss die Kündigungsgründe detailliert aufführen und auf Form sowie Frist des Widerspruchs hinweisen (§ 574 ff BGB).


9. Mieterhöhungen rechtlich korrekt umsetzen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten für Mieterhöhungen:

Mieterhöhung nach Vereinbarung (§ 557 I, II BGB)

Diese wird bereits im Mietvertrag festgehalten, etwa durch Staffelmiete oder Indexmiete.

Mieterhöhung nach Modernisierung (§ 559 BGB)

Nach Modernisierungsmaßnahmen kann die jährliche Miete um bis zu acht Prozent der aufgewendeten Kosten erhöht werden. Dies betrifft energetische Sanierungen, Barriereabbau oder nachhaltige Wassernutzung.


10. Zutrittsrecht zur Wohnung beachten

Als Vermieter haben Sie grundsätzlich kein allgemeines Zutrittsrecht zur vermieteten Wohnung. In bestimmten Fällen steht Ihnen jedoch ein Besichtigungsrecht zu:

  • Modernisierungs- und Reparaturarbeiten
  • Besichtigungen durch Nachmieter
  • Besichtigungen durch Kaufinteressenten
  • Begründeter Verdacht auf Vertragsverletzung

Der Termin muss mindestens einen Tag vorher mit dem Mieter abgesprochen werden.


11. Bauliche Veränderungen durch Mieter

Wenn Interessenten Ihre Wohnung mieten, sollten Sie klare Regelungen zu baulichen Veränderungen treffen. Wanddurchbrüche sowie Veränderungen der Elektro- oder Sanitärinstallationen bedürfen immer der Erlaubnis des Vermieters. Auch umfangreichere Renovierungen sollten vorab schriftlich genehmigt werden.


12. Lärmbelästigung: Was Mieter dürfen

Baden/Duschen: Kann auch zur Nachtzeit nicht verboten werden

Instrumente: Gerichte räumen in der Regel eine Spielzeit von zwei Stunden täglich ein, außerhalb der Ruhezeiten

Feiern: Es gibt keine festgeschriebene Erlaubnis für lautstarkes Feiern. Die häufig zitierte „Einmal-pro-Monat-Regel“ existiert rechtlich nicht

Kinderlärm: Muss auch in Ruhezeiten hingenommen werden, wobei Eltern erzieherisch einwirken sollten

Als Vermieter sollten Sie die rechtlichen Grenzen bei Lärm kennen:


13. Digitale Verwaltung nutzen

Moderne Vermietungssoftware erleichtert den Alltag als Vermieter erheblich. Anstatt mit Papierakten und Excel-Tabellen zu arbeiten, können Sie heute auf professionelle digitale Lösungen zurückgreifen:

  • Automatische Nebenkostenabrechnungen
  • Verwaltung mehrerer Mietobjekte
  • Dokumentenmanagement und Archivierung
  • Terminverwaltung für Besichtigungen
  • Rechtssichere Vertragsvorlagen

Checkliste für Vermieter: Das sollten Sie beachten

Vor der Vermietung:

  • ☐ Kaufvertrag rechtlich prüfen lassen
  • ☐ Immobilie in vermietbaren Zustand versetzen
  • ☐ Angemessene Miete ermitteln (ortsübliche Vergleichsmiete, Mietpreisbremse beachten)
  • ☐ Professionelle Anzeige mit Fotos erstellen
  • ☐ Mietvertrag vorbereiten

Bei der Mieterauswahl:

  • ☐ Mieterselbstauskunft einholen
  • ☐ Einkommensnachweise prüfen (Faustregel: Miete sollte max. 30% des Nettoeinkommens betragen)
  • ☐ SCHUFA-Auskunft anfordern
  • ☐ Mietschuldenfreiheitsbescheinigung prüfen
  • ☐ Kontakt zum Vorvermieter aufnehmen
  • ☐ Personalausweis zur Identifikation vorlegen lassen

Vertragsabschluss:

  • ☐ Mietvertrag gemeinsam durchgehen
  • ☐ Mietkaution vereinbaren (maximal 3 Nettokaltmieten)
  • ☐ Nebenkostenregelung festlegen
  • ☐ Übergabeprotokoll vorbereiten
  • ☐ Zählerstände dokumentieren

Während des Mietverhältnisses:

  • ☐ Regelmäßige Nebenkostenabrechnungen erstellen
  • ☐ Instandhaltungspflichten wahrnehmen
  • ☐ Kontakt zum Mieter pflegen
  • ☐ Dokumentation aller Vorgänge

Bei Mietende:

  • ☐ Kündigungsfrist einhalten
  • ☐ Wohnungsabnahme durchführen
  • ☐ Übergabeprotokoll erstellen
  • ☐ Zählerstände ablesen
  • ☐ Mietkaution nach Prüfung zurückzahlen (max. 6 Monate nach Auszug)

Wichtige Dokumente für den Vermieter (Download-Vorlagen)

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie hoch darf die Mietkaution maximal sein?

Bei Wohnraummieten darf der Vermieter eine Mietkaution in Höhe von maximal drei Nettokaltmieten verlangen. Diese Regelung gilt sowohl für Barkautionen als auch für Mietkautionsversicherungen.

Welche Vorteile bietet eine Mietkautionsversicherung?

Eine Mietkautionsversicherung wie die von EuroKaution bietet sowohl für Mieter als auch Vermieter Vorteile. Der Mieter muss keine hohe Summe aufbringen, wenn er eine Wohnung mieten möchte, und der Vermieter ist durch eine Versicherung mit hervorragender Bonität abgesichert.

Wann kann ich als Vermieter eine Mieterhöhung vornehmen?

Mieterhöhungen sind nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich: nach Modernisierung, bei vertraglich vereinbarter Staffel- oder Indexmiete oder zur Anpassung an die ortsübliche Vergleichsmiete. Beachten Sie dabei immer die Kappungsgrenze und regionale Mietpreisbremsen.

Was kann ich tun, wenn der Mieter die Miete nicht zahlt?

Bei Zahlungsverzug sollten Sie zunächst eine schriftliche Mahnung aussprechen. Bleibt die Zahlung aus, können Sie auf die Mietkaution zurückgreifen. In schweren Fällen ist eine fristlose Kündigung möglich, wenn der Mieter mit mindestens zwei Monatsmieten im Rückstand ist. Eine Mietkautionsversicherung bietet besseren Schutz.

Wann muss ich die Mietkaution zurückzahlen?

Die Mietkaution muss spätestens sechs Monate nach Beendigung des Mietverhältnisses zurückgezahlt werden, wobei Sie in dieser Zeit berechtigte Forderungen (Mietrückstände, Schäden) prüfen und gegebenenfalls von der Kaution abziehen können.

Brauche ich als privater Vermieter eine Versicherung?

Als Vermieter sollten Sie mindestens über eine Gebäudeversicherung verfügen. Empfehlenswert sind zudem eine Haftpflichtversicherung für Vermieter sowie eine Mietausfallversicherung zum Schutz vor Zahlungsausfällen.

Fazit: Erfolgreich eine Wohnung vermieten

Eine Immobilie zu vermieten erfordert Sorgfalt, Fachwissen und die richtige Absicherung. Von der Mieterauswahl über die Gestaltung des Mietvertrags bis zur Verwaltung der Mietkaution – als Vermieter tragen Sie große Verantwortung.

Mit den richtigen Werkzeugen und Partnern wie EuroKaution können Sie diese Herausforderungen jedoch erfolgreich meistern. Eine Mietkautionsversicherung macht Ihre Immobilie attraktiver für Mieter, die eine Wohnung mieten möchten, und schützt Sie gleichzeitig optimal vor finanziellen Risiken.

Nutzen Sie unsere Checkliste und Tipps, um Ihre Vermietung professionell und rechtssicher zu gestalten. So legen Sie den Grundstein für ein erfolgreiches und langfristiges Mietverhältnis.

Lassen Sie jetzt die Mietkaution über eine Mietkautionsbürgschaft von EuroKaution absichern

Profitieren Sie von den Vorteilen einer Mietkautionsversicherung – für Vermieter und Mieter die moderne Alternative zur Barkaution.