Funktion einer Mietkautionskasse

Eine Kautionskasse auch Mietkautionskasse genannt, wie etwa EuroKaution®, ist ein Unternehmen, das sich auf die Vermittlung von Mietkautionsbürgschaften im privaten und gewerblichen Bereich spezialisiert hat. Solche Anbieter bieten eine attraktive und kostengünstige Alternative zu klassischen Kautionskonten, da sie die Barkaution vollständig ersetzen.

Wie eine Kautionskasse arbeitet: Vermittlung und Ausstellung von Bürgschaftsurkunden

Eine Mietkautionskasse stellt dem Mieter nach einer positiven Bonitätsprüfung eine Bürgschaftsurkunde aus, die dieser anschließend an seinen Vermieter übergibt. Sobald der Vermieter die Urkunde erhält, entfällt für den Mieter die Notwendigkeit, eine hohe Kaution in bar zu hinterlegen. Gleichzeitig muss der Vermieter keinen Aufwand betreiben, wie etwa die Einrichtung eines Mietkautionskontos oder eines Kautionssparbuchs. Die Bürgschaft wird zu den Unterlagen des Mietverhältnisses gelegt, und beide Parteien profitieren von der vereinfachten Abwicklung.

Kooperationen und starke Partner als Erfolgsfaktoren

Mietkautionskassen wie EuroKaution arbeiten eng mit namhaften Partnern zusammen, um ihren Service zu gewährleisten. Beispielsweise kooperiert EuroKaution mit der R+V Allgemeine Versicherung AG, die die Kautionsbürgschaft für den Mieter im privaten und gewerblichen Bereich übernimmt. Die Alliance Trade ist ebenfalls ein renomierter Partner – hier fragen wir gewerbliche Mietbürgschaften an. Für den Mieter gestaltet sich der gesamte Prozess unkompliziert und transparent. Über die Plattform der EuroKaution kann er online, vom PC oder Handy eine Mietkautionsbürgschaft abschließen. Nach positiver Prüfung und Abschluss erhält der Mieter alle notwendigen Unterlagen – die Bürgschaftsurkunde der R+V Allgemeine Versicherung AG übergibt der Mieter seinem Vermieter.

Bürgschaftsurkunde kommt per Post
Mietkautionsurkunde Vermieter übergeben
Geld behalten

Sicherheit für den Vermieter und einfache Handhabung

Eine gewerbliche oder private Mietkautionsversicherung bietet dem Vermieter eine Kombination aus
Sicherheit, administrativer Erleichterung und Flexibilität. Sie stellt sicher, dass der Vermieter
im Schadensfall oder bei Mietausfällen rasch und zuverlässig an seine Forderungen gelangt,
während gleichzeitig die Verwaltung der Kaution vereinfacht und das Risiko minimiert wird.

Gerne nehmen  wir auch kontakt mit Ihrem Vermieter auf
– falls er noch Fragen zum Produkt Kautionsversicherung hat.

Auf Wunsch können Sie Ihre private oder gewerbliche Kaution sofort online berechnen.

Kaution kurz erklärt!

Eine Kaution ist eine finanzielle Sicherheit, die ein Dritter erbringen muss, um einen bestimmten Sachverhalt abzusichern. Diese Sicherheit wird entweder durch gesetzliche Vorgaben oder durch eine vertragliche Vereinbarung festgelegt. Bereits in der Zeit der Römer waren solche Sicherheitsleistungen üblich. Das deutsche Wort “Kaution” stammt vom lateinischen Begriff „cautio“ ab, der sowohl Sicherheit als auch Vorsicht bedeutet.

Unterschiedliche Arten von Sicherheitsleitungen

In Deutschland spielt die Kaution vor allem im Mietrecht eine wichtige Rolle. Sie bietet dem Vermieter eine Sicherheit dafür, dass der Mieter seine Miete ordnungsgemäß zahlt oder im Falle von Schäden, die durch eine unsachgemäße Nutzung entstehen, finanziell aufkommt. Allerdings wird die Kaution nicht nur im Mietrecht eingesetzt, sondern auch in anderen Bereichen genutzt, um den Gläubiger abzusichern.

Ein Beispiel dafür ist das Strafrecht oder das Ordnungswidrigkeitenrecht. Hier dient die Kaution dazu, den staatlichen Anspruch auf Strafvollstreckung zu sichern. Laut § 116 Abs. 1 Nr. 4 StPO kann eine Kaution als „angemessene Sicherheit“ fungieren, um einen wegen Fluchtgefahr erlassenen Haftbefehl auszusetzen. Zusätzlich können Auflagen wie Meldepflichten vorgeschrieben werden. Für den Beschuldigten bedeutet das, dass er die Untersuchungshaft vermeiden kann, solange die Bedingungen erfüllt sind. Nach der Gerichtsverhandlung wird die hinterlegte Kaution an den Angeklagten zurückgegeben.

Darüber hinaus gibt es Kautionen auch in anderen Bereichen, wie etwa im Baurecht, Vereinsrecht oder Prozessrecht. In all diesen Fällen geht es darum, dass ein Dritter eine Sicherheit bereitstellt, um den Gläubiger zu schützen.

Die Kaution als Mietsicherheit

Die Kaution ist eine finanzielle Sicherheit, die häufig in Mietverhältnissen verwendet wird. Der Mieter übergibt eine bestimmte Geldsumme an den Vermieter, damit dieser im Schadensfall oder bei ausbleibenden Mietzahlungen abgesichert ist. Solche Schäden könnten zum Beispiel Reparaturkosten für eine beschädigte Wohnung oder offene Mietforderungen sein. Mit dieser Sicherheitsleistung schützt sich der Vermieter vor möglichen Verlusten, die während oder nach der Mietzeit entstehen könnten.

In Deutschland darf die Kaution höchstens das Dreifache der monatlichen Nettokaltmiete betragen. Es ist außerdem erlaubt, die Kaution in drei monatlichen Raten zu zahlen. Das Gesetz schreibt vor, dass der Vermieter die Kaution getrennt von seinem eigenen Vermögen anlegen muss, damit sie sicher verwahrt wird. Am Ende des Mietverhältnisses erhält der Mieter die Kaution zurück, wenn keine berechtigten Forderungen bestehen.

Geld behalten

Die Mietkautionsbürgschaft als clever Alternative zur Mietkaution

Die Mietkautionsbürgschaft ist eine praktische Alternative zur klassischen Barkaution. Anstatt die Mietkaution in bar oder per Überweisung an den Vermieter zu zahlen, beauftragt der Mieter eine Bank oder eine Versicherung, für ihn zu bürgen. Die Bürgschaftsgesellschaft garantiert dem Vermieter, dass sie für Forderungen bis zur vereinbarten Kautionshöhe einsteht, falls der Mieter seinen Verpflichtungen nicht nachkommt.

Ein Vorteil der Mietkautionsbürgschaft liegt darin, dass der Mieter seine finanzielle Liquidität bewahren kann. Das Geld, das er sonst für die Mietkaution aufbringen müsste, steht ihm weiterhin für andere Ausgaben zur Verfügung. Außerdem kann die Bürgschaft schnell abgeschlossen werden, sodass der Mieter den Bürgschaftsschein unmittelbar dem Vermieter übergeben kann.

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Was ist überhaupt eine Barkaution?

Die Barkaution ist eine Form der Sicherheitsleistung, die häufig bei Mietverträgen eingesetzt wird. Sie ist für den Vermieter eine finanzielle Absicherung für den Fall, dass der Mieter seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt, beispielsweise bei ausstehenden Mietzahlungen, Schäden an der Mietwohnung oder anderen Vertragsverletzungen.

Wie funktioniert die Barkaution?

Um eine Bonitätsauskunft einzuholen, muss ein legitimes Interesse vorliegen. Außerdem ist die Anfrage einer Bonitätsprüfung nur bestimmten Personen oder Institutionen erlaubt.

Hinterlegung

  • Der Mieter zahlt die Kaution in bar oder überweist sie auf ein vom Vermieter angegebenes Konto.
  • Der Betrag darf laut Deutschem Mietrecht (§ 551 BGB) maximal das Dreifache der monatlichen Nettokaltmiete betragen.

Verwaltet wird die Mietkaution vom Vermieter

  • Die Kaution muss getrennt vom Privatvermögen des Vermieters auf einem sogenannten Treuhandkonto oder einem verzinsten Konto hinterlegt werden, damit sie im Falle einer Insolvenz nicht verloren geht.
  • Die Zinsen stehen dem Mieter zu und erhöhen die Kaution. Aufgrund der aktuellen Zinspolitik ist die Verzinsung auf Spar- oder Treuhandkonten oft minimal, was die Attraktivität der Kaution als Geldanlage mindert – so dass die Mietkautionsversicherung immer mehr an Beliebtheit gewinnt – denn bei dieser Form von Sicherheitsleistung behalten Sie Ihr Geld und könnten es gewinnbringend anlegen.

Was ist eine Mietkautionsversicherungerfahren Sie mehr!

Rückzahlung

  • Nach Beendigung des Mietverhältnisses erhält der Mieter die Kaution inklusive Zinsen zurück, sofern keine Ansprüche des Vermieters geltend gemacht werden.
  • Der Vermieter darf jedoch einen angemessenen Zeitraum (in der Regel 3–6 Monate) für die Prüfung möglicher Forderungen nutzen.

Vor- und Nachteile der Barkaution

Vorteile

Einfachheit

Die Abwicklung ist unkompliziert, denn der Mieter überweist den Betrag direkt auf ein vom Vermieter angegebenes Kautionskonto, ohne zusätzliche Verträge oder Drittanbieter.

Sicherheit für den Vermieter

Die Barkaution bietet dem Vermieter eine verlässliche finanzielle Absicherung für eventuelle Mietrückstände, Schäden an der Immobilie oder ausstehende Betriebskosten.

Direkte Verfügbarkeit im Bedarfsfall

Sollte ein berechtigter Anspruch entstehen, kann der Vermieter – nach rechtlicher Klärung – auf die Kaution zugreifen, ohne zusätzliche Genehmigungen oder Prozesse über Drittanbieter.

Transparenz

Der Vermieter hinterlegt die Kaution auf einem Treuhand- oder Sparkonto, sodass sowohl der Mieter als auch der Vermieter nachvollziehen können, wo das Geld verwaltet wird.

Nachteile

Für Mieter

Hohe finanzielle Belastung

  • Die Barkaution beträgt in der Regel bis zu drei Nettokaltmieten, sodass sie insbesondere bei einem Umzug mit zusätzlichen Kosten wie Transport, Renovierung oder neuer Einrichtung eine erhebliche Summe darstellt.
  • Für einkommensschwache Haushalte oder Studenten kann diese Belastung zu Beginn des Mietverhältnisses problematisch sein.

Fehlende Flexibilität

Der hinterlegte Betrag ist während der gesamten Mietdauer fest angelegt und steht dem Mieter nicht zur Verfügung. Dies kann bei unerwarteten finanziellen Engpässen eine Herausforderung darstellen.

Verlustgefahr bei Insolvenz des Vermieters

Verwaltet der Vermieter die Kaution nicht gesetzeskonform auf einem separaten Konto, sondern belässt sie in seinem Vermögen, riskiert er im Falle einer Insolvenz, dass der Mieter die Kaution nicht zurückerhält.

Eingeschränkter Zugriff auf Zinsen

Mieter könnten den hohen Betrag alternativ gewinnbringender investieren, beispielsweise in ein Sparkonto mit besseren Zinssätzen oder in andere Finanzprodukte.

Bindung von Kapital

Der hohe Betrag könnte alternativ gewinnbringender investiert werden, beispielsweise in ein Sparkonto mit besseren Zinssätzen oder andere Finanzprodukte.

Für Vermieter

Verwaltungsaufwand

Der Vermieter ist verpflichtet, die Kaution auf einem getrennten Treuhand- oder Kautionskonto zu verwalten. Er muss dafür sorgen, dass der Betrag sicher angelegt und verzinst wird, was zusätzlichen administrativen Aufwand verursacht.

Haftung bei unsachgemäßer Verwaltung

Trennt der Vermieter die Kaution nicht korrekt vom Privatvermögen oder legt er sie unsachgemäß an, haftet er persönlich, was rechtliche Konsequenzen und finanzielle Verluste nach sich ziehen kann.

Schwierigkeiten bei der Durchsetzung von Ansprüchen

Falls es zu Streitigkeiten kommt, etwa über Schäden oder Mietrückstände, kann der Vermieter die Kaution nicht direkt einbehalten. Der Mieter hat das Recht, gegen unberechtigte Forderungen vorzugehen, was zu Verzögerungen führen kann.

Keine automatische Anpassung

Die Höhe der Kaution bleibt über die gesamte Mietdauer konstant, auch wenn die Mietkosten oder der Wert der Immobilie steigen. Dies kann für den Vermieter einen Nachteil darstellen, insbesondere bei langjährigen Mietverhältnissen.

Vorteile für beide Mietvertragsparteien mit der Mietkautionsbürgschaft

Die Barkaution ist eine weit verbreitete und bewährte Methode, um Mietverhältnisse abzusichern. Sie überzeugt durch Einfachheit und Transparenz, bringt jedoch sowohl für Mieter als auch Vermieter finanzielle und administrative Herausforderungen mit sich. Alternativen wie Bürgschaften oder Mietkautionsversicherungen könnten je nach individueller Situation in Betracht gezogen werden, da sie helfen können, spezifische Nachteile zu umgehen.

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Was macht die Schufa

Der Kern der Schufa Tätigkeit besteht darin, Banken und anderen Unternehmen wie Leasinggesellschaften oder Verkäufern von Konsumgütern zu helfen, die Zahlungsfähigkeit von Privatpersonen zu bewerten um Risiken von Kreditausfällen so gering wie möglich zu halten.

Ihre Daten erhält die Schufa von verschiedenen Vertragspartnern wie Banken, Telekommunikationsunternehmen und Einzelhändlern. Voraussetzung ist, das Sie im Zusammenhang mit einem Kauf, einem Kredit- oder Leasingantrag der Einholung einer sogenannte „Schufa Auskunft“ zustimmen. Diese Vertragspartner melden dann die Geschäftsvorgänge mit den jeweiligen Kunden, wie z.B. die Eröffnung von Konten, Kreditkartenanträge oder Zahlungsausfälle.

Wer ist die Schufa

Die Schufa Holding AG (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist eine privatwirtschaftliche Wirtschaftsauskunftei. Sie sammelt Informationen zur Bonität von Verbrauchern und Unternehmen. Gleichermaßen stellt die Schufa die gesammelten Daten dann auch wieder bei Anfragenden zur Verfügung.

Überprüfen Sie Ihre SCHUFA-Daten regelmäßig

Sie sollten einmal jährlich eine kostenlose Selbstauskunft über sich selbst anfordern, um Ihre gespeicherten Daten zu überprüfen. Prüfen Sie diese auf fehlerhafte Einträge, die Ihren Score negativ beeinflussen könnten. Denn nicht selten kommt es – zumal in Zeiten des Internets – vor, dass Bestellungen von Dritten in Ihrem Namen aufgegeben wurden, von denen Sie keine Kenntnis hatten und haben (so geschehen bei Handyverträgen oder Onlinebestellungen von Elektrogeräten etc.)

Wer darf überhaupt eine Bonitätsauskunft anfordern?

Um eine Bonitätsauskunft einzuholen, muss ein legitimes Interesse vorliegen. Außerdem ist die Anfrage einer Bonitätsprüfung nur bestimmten Personen oder Institutionen erlaubt.

Bei Kreditanträgen:

Sobald eine Privatperson oder ein Unternehmen einen Kredit beantragt, darf die Bank die Zahlungsfähigkeit des Antragstellers prüfen.

Bei Kreditanträgen:

Sobald eine Privatperson oder ein Unternehmen einen Kredit beantragt, darf die Bank die Zahlungsfähigkeit des Antragstellers prüfen.

Bei ausstehenden Zahlungen:

Falls eine Zahlung ausbleibt, sind Unternehmen berechtigt, die Kreditwürdigkeit der betroffenen Person oder Firma zu überprüfen.

Wie erfolgt die Bonitätsauskunft über die Schufa bei Mietkautionsbürgschaften?

Wenn Sie also eine Mietkautionsbürgschaft beantragen, so wird (im Hintergrund) vom Mietkautionsbürgschaftsgeber eine Bonitätsprüfung durchgeführt, im Zuge derer bei der Schufa eine Nachfrage gestellt wird. Die Schufa stellt dem Mietkautionsbürgschaft Geber dann die über Sie gesammelten Informationen zur Verfügung, die Aufschluss darüber geben, wie wahrscheinlich es ist, dass Sie als Mieter (Bürgschaftsnehmer) Ihren Verpflichtungen nachkommt. Dies geschieht durch die interne Berechnung eines „Schufa-Scores“, der zwischen 1 und 100 Punkten liegt: Ein höherer Score desto höher Ihre Bonität / Kreditwürdigkeit.

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zum Antrag

Beantragen Sie die Löschung der fehlerhaften Einträge

Wenn Sie falsche oder veraltete Einträge entdecken, beantragen Sie unverzüglich deren Löschung, indem Sie die fehlerhaften Einträge melden, damit eine Berichtigung stattfinden kann. Die Schufa ist verpflichtet, solche Fehler zu beseitigen.

Um veraltete Einträge bei der SCHUFA löschen zu lassen, sind die folgenden Schritte erforderlich:

Selbstauskunft

Fordern Sie eine kostenlose Selbstauskunft über Ihre Person an, um alle gespeicherten Daten einsehen zu können. Dies können Sie über das Online-Portal „meineSCHUFA“ machen. Bitte bedenken Sie, dass es Anbieter im Netz gibt, die das nicht kostenfrei machen. Nur bei einer direkten Anfrage bei der SCHUFA ist es kostenlos.

Überprüfen

Überprüfen Sie Ihre SCHUFA-Daten auf falsche oder weit in der Vergangenheit liegende Einträge. Dazu gehören zum Beispiel getilgte Kredite oder längst bezahlte Verbindlichkeiten, die fehlerhaft noch als offen eingetragen sind.

Antrag auf Löschung

Finden Sie veraltete oder falsche Einträge, müssen Sie sofort einen entsprechenden Antrag auf Löschung stellen und zwar bei der SCHUFA direkt, als auch bei dem vermeintlichen alten Inhaber einer Forderung gegen Sie. Machen Sie dies schriftlich und unter Beifügung einer genauen Darstellung des Fehlers /Anliegens sowie relevante Unterlagen enthalten. (Ab dem 01.01.2025 gibt es Neuregelungen)

Fristen

Beachten Sie die Fristen! Es gibt gesetzlichen Fristen für die Löschung von Einträgen. Die sofortige Löschung hat zu erfolgen bei falschen und unvollständigen Einträgen. Nach Restschuldbefreiung (im Falle einer Insolvenz) beträgt die Frist 6 Monate. Wenn offene Rechnungen bezahlt sind, betrug die Frist bisher 3 Jahre.

Falls die Löschung verweigert wird oder Schwierigkeiten auftreten, hilft unsere Rechtsabteilung Ihnen gerne weiter bei der Löschung von falsch oder unberechtigt gespeicherten Daten.

Was können Sie noch tun um einen guten Schufa – Score zu erhalten

Wenn Sie diese Tipps umsetzen, können Sie langfristig Ihren SCHUFA-Score verbessern und somit Ihre Chancen auf Erhalt Ihrer Kautionsbürgschaft / Kautionsbürgschaftsversicherung stark erhöhen.

Fristgerecht Rechnungen zahlen

Achten Sie darauf, dass Rechnungen und Ratenzahlungen stets fristgerecht beglichen werden. Zwar können verspätete Zahlungen erst nach mehreren Mahnungen oder der Beantragung eines Mahnbescheides eingetragen werden, aber es ist ratsam, dies zu vermeiden

Nicht benötigte Zahlungsmittel

Kündigen Sie nicht notwendige Konten oder Kreditkarten kündigen.
Halten Sie die Anzahl Ihrer Konten und Kreditkarten gering. Zu viele offene Konten werden als Indiz finanzieller Probleme gewertet.

Keine doppelten Kreditanfragen bei verschieden Anbietern

Stellen Sie Kreditanfragen strategisch. Das bedeutet: Sie müssen mehrere Kreditanfragen in kurzer Zeit unterlassen. Die Kreditwirtschaft bzw. die Schufa sieht dies als Risiko an, was zur Ablehnung Ihres Antrages auf Erhalt einer Mietkautionsbürgschaft führen kann. Stellen Sie besser „Konditionsanfragen“, also zum Bespiel die Frage, welchen Zins Sie erhalten. Diese Konditionsanfragen wirken sich nicht auf Ihren Score aus.

Umschuldung

Fassen Sie kleinere Kredite zusammen. Sollten Sie mehrere kleine Kredite haben, so denken Sie darüber nach, ob Sie diese nicht zu einem größeren Kredit zusammenfassen / umschulen können. Dies wird Ihre Bonität verbessern, da insgesamt weniger Risiko angenommen wird wenn Sie weniger Kredite haben.

Kein unnötiger Wechsel

Zeigen Sie Stabilität. Auch häufige Umzüge oder Bankenwechsel können sich negativ auf Ihren Score auswirken. Besser ist es, wenn Sie möglichst lange an einem Wohnort oder bei einer Bank bleiben, um Stabilität zu dokumentieren.

Finanzen Planen

Planen Sie Ihre Finanzen! Fertigen Sie eine Haushaltsplanung. Früher nannte man das „Haushaltsbuch“. In dieses Buch wurden Einnahmen und Ausgaben eingetragen um diese im Blick zu behalten. Das ist hilfreich dabei, Ihre finanzielle Situation immer im Auge zu behalten um besser reagieren zu können.

Selbstauskunft

Wehren Sie sich! Auch unverhältnismäßige Einträge, die an sich korrekt sind können unter Umständen unverhältnismäßig sein. Dies ist dann der Fall, wenn es sich um geringfügige Beträge handelt oder besondere Umstände vorliegen.

Aufgepasst

Verstöße gegen § 31 Abs. 2 BDSG können ebenfalls zu einem Löschungsanspruch führen. Nur unbestrittene, titulierte oder mehrfach angemahnte Forderungen dürfen gemeldet werden.

Sie benötigen eine Erstberatung, wir helfen Ihnen gerne weiter.

Neuregelungen

Ab dem 1. Januar 2025 gibt es neue Regelungen, die es Verbrauchern ermöglichen, negative SCHUFA-Einträge schneller löschen zu lassen. Hier sind die wichtigsten Informationen:

  • Bei negativen Einträgen, die aus einem einmaligen Zahlungsverzug resultieren, erfolgt die Löschung unter gewissen Voraussetzungen bereits nach 18 Monaten, statt wie bisher nach 36 Monaten.
    Dies gilt dann, wenn die unbezahlte Rechnung innerhalb von 100 Tagen nach einer Mahnung, die an die SCHUFA gemeldet wurde, beglichen wurde. Außerdem dürfen keine anderen negativen Einträge über Sie vorliegen wie Informationen in Schuldnerverzeichnissen oder Insolvenzbekanntmachungen.

Diese Anpassung der Löschfristen soll Privatpersonen wie auch Gewerbetreibenden zugutekommen. Für Sie ergibt sich dadurch die Möglichkeit, ihren Score zügig zu verbessern.

Rechtsprechung

In Fällen, in denen die SCHUFA falsche Daten erhält, hat sie diese zu berichtigen oder zu löschen. Sie können sich in solchen Fällen an die SCHUFA und an den vermeintlichen Inhaber einer Forderung wenden, wenn letzterer die falschen Daten geliefert hat. Im Anschluss daran können Sie unproblematisch Ihre Mietkautionsbürgschaft bei der Eurokaution beantragen.

Folgende Rechtsprechung möchten wir beispielhaft aufführen:

  1. Veraltete Einträge: Negative Einträge müssen fristgerecht ohne Aufforderung gelöscht werden (OLG Brandenburg, Urteil vom 03.07.2023 – 1 U 8/22).
  2. Sofern der Eintrag auf falschen Daten basiert, wenn also eine Forderung nicht besteht oder noch nicht fällig ist, ist sie zu löschen (LG Berlin, Urteil vom 27.04.2011 – 4 O 97/11).

In diesen Fällen kann ein Rechtsanwalt die Sachlage prüfen und die Löschung des Eintrags beantragen. Gerne geben wir Ihnen hier die Empfehlung, einen Fachanwalt für Bank und Kapitalmarktrecht zu konsultieren.

Bonität einfach erklärt

Die meisten von uns haben schon mal eine Wohnung angemietet und kennen vielleicht den Prozesses. In der Regel fordert der Vermieter einen Bonitätsnachweis um sich für einen Mieter zu entscheiden, denn Sie möchten einschätzen ob der neue Mieter in der Lage ist die Miete zu bezahlen und zuverlässig ist. Unternehmer gehen ein vergleichbares Risiko ein, wenn Sie waren auf Rechnung verkaufen – sie erhalten erst Ihr Geld, wenn die Leistung schon beim Kunden erbracht wurde. Das gleiche gilt für Banken bei der Kreditvergabe. In unserem kurzen Praxisgeber geht es vor allem um die Bonität von Mietern im Privatbereich und gewerbliche Mieter.

Bei den gewerblichen Mietern (Unternehmern) erfahren Sie wie Sie eine Selbstauskunft für das eigene Unternehmen bekommen und wie man die Bonität verbessern kann.

Bonität bezeichnet die Fähigkeit, finanzielle Verpflichtungen pünktlich zu erfüllen, und gibt Auskunft über die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mieter, Unternehmen oder eine Privatperson ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommt. Für Kreditgeber, Banken und andere Finanzinstitute, wie aber auch Vermieter spielt die Bonität eine zentrale Rolle bei der Entscheidung, ob ein Kredit oder sogar ein Mietobjekt vergeben wird.

Wer darf überhaupt eine Bonitätsauskunft anfordern?

Um eine Auskunft über einen Bonität zu erhalten, muss als erstes ein berechtigtes Interesse vorliegen und es darf auch nicht jeder einer Bonitätsprüfung anfragen.

Kreditanfragen: Eine Bank ist berechtigt, die Kreditwürdigkeit zu prüfen, wenn ein Unternehmen oder eine Privatperson einen Kredit beantragt.

Geschäftsbeziehungen: Unternehmen dürfen die Bonität von Firmen und Privatpersonen im Zuge der Anbahnung oder während einer Geschäftsbeziehung bewerten.

Offenen Forderungen: Bleibt eine Zahlung aus, ist ein Unternehmen befugt, die Kreditwürdigkeit der betroffenen Firma oder Privatperson zu überprüfen.

Wie unterscheidet sich der Bonitäts-Score von Unternehmen und privat Personen?

Bei der Bewertung der Bonität von Unternehmen werden die unter Punkt: genannten geschäftsrelevanten Daten herangezogen, während bei Privatpersonen persönliche finanzielle Angaben im Fokus stehen. Dazu gehören unter anderem die Zahlungshistorie, bestehende Kreditanfragen, laufende Kredite sowie das Einkommen. Auch der Kauf auf Rechnung im Onlinehandel kann den Bonitätsscore beeinflussen: Regelmäßige Zahlungsverzögerungen wirken sich dabei negativ aus.

Wie erfolgt die Prüfung der Bonität von Unternehmen?

Anhand von verschiedenen Faktoren wird ein umfassendes Konstrukt über die finanzielle Situation von dem angefragten Unternehmen erstellt. Folgende geschäftsrelevante Daten spielen dabei einen große Rolle: Eigenkapital, Vermögen, eventuell vorhanden Schulden und Umsätze.

Weitere geschäftsrelevante Daten, die in die Bewertung mit einfließen sind:

  • Zahlungsweise
  • Zahlungsverhalten
  • Jahresabschlüsse
  • Entwicklung des Unternehmen
  • Umsatz
  • Rechtsform
  • Geschäftsbereich Risiken
  • Kapital
  • Krediturteil
  • Mietarbeiteranzahl
  • Auftragslage
  • Kapital Umsatz Mietarbeiter in Relation

Wo bezieht die jeweilige Bonitäts-Anfrage die Informationen her, die zur Prüfung benutzt werden?

Um ein detailliertes Verständnis der Zahlungsfähigkeit zu erhalten, werden unterschiedliche Informationen und Quellen berücksichtigt. Neben öffentlich zugänglichen Daten, wie Einträgen aus Handels- oder Schuldnerregistern, werden auch spezifische Informationen genutzt, etwa Hinweise auf Zahlungsausfälle, Anfragen für Kredite oder Berichte von Inkassodiensten. Zusätzlich sind Aspekte wie das Gründungsdatum des Unternehmens, die gewählte Rechtsform, die Branche, Jahresabschlüsse, Finanzberichte und die Zahlungsmoral in Geschäftsbeziehungen von Bedeutung. Creditreform ergänzt diese Datengrundlage durch eigene Nachforschungen und Befragungen von Unternehmen und aktualisiert die Informationen kontinuierlich.

Wie lange werden die Bonitätsinformationen in der Regel gespeichert?

Die Speicherdauer variiert je nachdem welches Institut Sie erstellt hat.

Wir arbeiten mit der Schufa für private Mietkautionsversicherungen und der Creditreform für gewerbliche Mietkautionsbürgschaften zusammen.

In der Regel werden die Daten zu Personen bis zu 3 Jahren gespeichert. Es besteht ein Rechtsanspruch, wenn Informationen zur Ihrer Bonität falsch oder sogar unberechtigt gespeichert wurden – Rechtsanspruch auf eine sofortige Löschung.

Im Unternehmensbereich werden die Daten zur Bonitätsprüfung laufen aktualisiert. Nach 3 Jahren werden Einträge zu Inkasso- und Insolvenzverfahren gelöscht.

Unsere Rechtsabteilung hilft Ihnen gerne weiter, wenn Sie Hilfe bei der Löschung von falsch oder unberechtigt gespeicherten Daten benötigen.

Welchen Einfluss hat eine Bonitätsprüfung auf den Jahresbeitrag bei Mietkautionsbürgschaften?

Der Einfluss einer Bonitätsprüfung kann unterschiedliche Auswirkungen haben. Kredite oder Darlehen werden leichter an Verbraucher oder Unternehmer vergeben und man wird seltener zur Vorkasse gebeten. In dem Fall bei einer Mietkautionsbürgschaftsanfrage, bekommt man eine Bürgschaftsurkunde ausgestellt, die man seinem Vermieter übergibt – anstatt die Mietkaution in Bar zu hinterlegen.

Bestimmte Geschäftsbeziehungen werden durch eine gute Bonität erst möglich. Des weiteren kann eine gute Bonität zu besseren Konditionen, oder Zinssätzen führen.

Bei unserer gewerblichen Mietkautionsbürgschaft steht der Jahresbeitrag in Abhängigkeit zum Bonitäts-Score von der Creditreform – umso besser der Score, um so geringer der Jahresbeitrag.

Bei Privatanfragen gibt es nur ein Ja oder Nein – der Jahresbeitrag für eine Mietkautionsversicherung errechnet sich aus 4,7 % der Kautionssumme. Zum Kautionsrechner

Eine niedrige Bonität weist auf eine begrenzte Zahlungsfähigkeit hin und führt häufig zu Problemen. Unternehmen und Privatpersonen stoßen in solchen Fällen auf Hürden, sei es bei der Beantragung von Krediten, dem Abschluss von Leasingverträgen oder dem Kauf auf Rechnung. Unternehmen riskieren zudem, potenzielle Investoren und Geschäftspartner zu verlieren, die das Vertrauen in ihre Zuverlässigkeit verlieren. Bei einer Mietkautionsversicherung führt eine schlechte Bonität leider dazu, dass kein Vertrag zustande kommt. Da Mietkautionsbürgschaften zu den risikoreichsten Geschäften zählen, unterliegen sie besonders strengen Bonitätsprüfungen.

Trotz guter Bonität keine Mietkautionsversicherung

Es kann vorkommen das bei guter Bonität der Antrag zur Mietkautionsversicherung abgelehnt wird – zum Beispiel, weil das Unternehmen in den Augen der Versicherungsgesellschaft noch zu jung ist. Es kann aber auch eine ungünstige wirtschaftliche Lage oder Branche sein. Mangelnde Sicherheiten könnten ebenfalls ein Grund sein oder aber auch haueigene Richtlinien.

Bestimmt die Bonität die höhe des Jahresbeitrages bei einer Mietkautionsbürgschaft?

Ja, der Bonitäts-Score hat im gewerblichen Bereich der Mietkautionsversicherung eine entscheidende Bedeutung, da er den Jahresbeitrag direkt beeinflusst. Weil das Risiko eines Zahlungsausfalls in die Konditionen einfließt, wirkt sich eine schlechte Bonität unmittelbar aus. Ein niedriger Score erhöht das angenommene Ausfallrisiko, was wiederum dazu führt, dass die Zinsen steigen können.

NEIN im privaten Mietkautionsversicherung Bereich.

Wie kann die eigene Bonität verbessert werden?

Die geschäftlichen und finanziellen Möglichkeiten hängen eng mit der Bonität zusammen, weshalb es wichtig ist, aktiv daran zu arbeiten. Daher empfehlen wir Ihnen, regelmäßig eine Selbstauskunft einzuholen, um Ihre Bonität stets im Blick zu behalten. Auf diese Weise können Sie nicht nur mögliche unberechtigte Einträge rechtzeitig erkennen und entfernen lassen, sondern auch gezielt Maßnahmen ergreifen, um Ihre Bonität zu verbessern. Es lohnt sich, die eigene Kreditwürdigkeit eigenständig zu pflegen und regelmäßig zu überprüfen, da dies langfristig viele Vorteile mit sich bringt.

Einmal im Jahr haben Privatpersonen und Unternehme das Recht, kostenlos eine Selbstauskunft zu erfragen. Dies machen Sie Online und die Bearbeitungszeit dauert ca.4 Wochen.

Unternehmen können sich bei der Creditreform zusätzlich gegen Entgelt einen Alert einstellen um die eigen Bonität kontinuierlich zu überwachen.

Bonität verbessern

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Bonität Ihres Unternehmens zu verbessern, und jede davon erfordert aktives Handeln. Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass Rechnungen immer pünktlich bezahlt werden, da dies die Basis für eine positive Kreditwürdigkeit bildet. Außerdem hilft es, bestehende Schulden abzubauen, ohne gleichzeitig neue Kredite aufzunehmen, da dies Ihre finanzielle Stabilität erhöht. Darüber hinaus stärkt ein effizientes Forderungsmanagement das Eigenkapital, was sich ebenfalls positiv auf Ihre Bonität auswirkt. Damit Sie genau wissen, welche Schritte notwendig sind, haben wir Ihnen in diesem Beitrag einige praktische Tipps zusammengestellt.

https://www.eurokaution.de/bonitaet-verbessern

Sie haben Fragen?

Unsere Berater stehen Ihnen zur Verfügung.

0721-619 348 80

Bonität verbessern für Unternehmer

Bewertung Mietkautionsversicherung

Wichtige Maßnahmen um als Gewerbetreibender / Unternehmer seine Bonität zu verbessern

Zahlen Sie innerhalb der Fristen:

Die Einhaltung von Zahlungsfristen ist sehr wichtig. Eine konstante Zahlungsweise ohne Verzug trägt erheblich zur einer guten Bonität bei, auch wenn Sie eine Kautionsbürgschaft bei der Eurokaution beantragen.

Schuldenlast senken

Wenn Sie zum Beispiel hohe Schulden haben wirken sich diese Schulden negativ auf den sogenannten „Score“ aus. Privatpersonen und insbesondere Unternehmen sollten ihre Schulden fortwährend reduzieren (tilgen) um die Bonität zu verbessern und darauf achten, ein angemessenes Verhältnis von Eigenkapital zu Fremdkapital (Schulden) zu bewahren.

Achten Sie darauf, dass Ihre Geschäftsaktivitäten gut dokumentiert sind:

Aktualisieren Sie den Status Ihrer Bonität (Verhältnis zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten regelmäßig. Dazu gehören auch die Zusammenstellung  von Jahresabschlüssen, Einkommensteuererklärungen, Einkommensteuerbescheiden und Bilanzen. Können Sie diese Unterlagen nur vereinzelt vorlegen, kann dies ein Grund dafür sein, dass ihr Antrag auf Abschluss einer Mietkautionsbürgschaft abgelehnt wird.

Fordern Sie vor der Stellung Ihres Antrags auf Abschluss einer Mietkautionsbürgschaft eine Selbstauskunft an

Als Gewerbetreibender / Unternehmer haben Sie die Möglichkeit, sowohl bei der Schufa, als auch bei der Creditreform eine Selbstauskunft anzufordern. Gerade Unternehmen / Firmen sind gut beraten, regelmäßig eine eigene Selbstauskunft bei der Creditreform zu beantragen. Dadurch wird erkannt, welche Daten – und gegebenenfalls falsche Daten gespeichert sind. Sie können dann falsche oder völlig veraltete Einträge beanstanden und ihre aktualisierten Daten, Zahlen und Fakten zur Verfügung stellen.
Die Creditreform bewertet, ob die Branche, in der Sie tätig sind mit Risiken verbunden ist. Wenn Sie also in einer Branche tätig sind die höhere Ausfallraten hat, begegnen Sie dieser negativen Auswirkung mit Transparenz, indem Sie der Creditreform (Crefo) Daten weitergeben.

Bonitätsstarke Vertragspartner

Arbeiten mit bonitätsstarken Partnern zusammen? Befinden sich also unter Ihren Kunden / Vertragspartnern solche Personen oder Unternehmen, die gute Geschäftszahlen haben? Diese Daten sammelt die Creditreform und diese Informationen können sich positiv auf Ihre Bonität auswirken, auch bei der Beantragung einer Mietkautionsbürgschaftsversicherung bei er Eurokaution. Denn die positive Bewertungen Ihrer Geschäftspartner fließt ebenfalls in die Bewertung Ihrer Bonität ein.

Pflegen Sie Ihre Bankkontakte

Sofern Sie eine ständige Beziehung zu einer Bank unterhalten spricht dies für Kontinuität und Stabilität. Auch dieser Umstand ist geeignet, Ihre Bonität zu verbessern. Vermeiden Sie das häufige wechseln bzw. den Austausch von Banken. Wechseln von Banken sollte vermieden werden. Gleichermaßen gilt dies für die Mietkautionsbürgschaften. Im Falle eines Umzugs bleiben Sie im besten Falle bei der Eurokaution. Denn die Eurokaution bietet die Marktführer unter den Mietkautionsversicherern an (R+V Versicherung, Allianz Trade, Baloise).

Was ist eigentlich die Creditreform

Die grundsätzliche Struktur der Creditreform hat sich seit eigentlich 1879 kaum geändert. Von Bedeutung ist, dass die Creditreform ein lokaler Verein ist. Ein Unternehmen ist Mitglied in diesem lokalen Verein. Betriebskommanditgesellschaften führen die Geschäfte dieser eingetragenen Vereine. Alle Vereine Creditreform sind unter dem Dach des Verbandes der Vereine Creditreform e. V. mit Sitz in Neuss zusammengeschlossen. Die Creditreform „Düsseldorf“ hat demnach (fast) nichts zu tun mit der Creditreform „Baden-Baden“.

Halten Sie den Kontakt zur Creditreform: Eine von Ihnen ausgehende Kommunikation mit der Creditreform kann sich positiv auf Ihren sogenannten „Score“ auswirken. Als Unternehmer jedenfalls ist es von großer Relevanz, der Creditreform Informationen bereitzustellen. Reagieren Sie auch auf Anfragen der Creditreform. Damit ist sichergestellt, dass Ihr Rating stets aktuell ist.

Welche Daten fließen zur Verbesserung Ihrer Bonität ein?

Vergleichszahlen

Creditreform nutzt Branchenvergleiche, um die Leistung eines Unternehmens im Kontext seiner Branche zu bewerten. Dies umfasst Kennzahlen wie Umsatz, Gewinnmargen und Kapitalstruktur im Vergleich zu Wettbewerbern

Unternehmensalter und -größe

Das Alter des Unternehmens und die Anzahl der Mitarbeiter können ebenfalls Einfluss auf das Rating haben. Etablierte Unternehmen mit stabilen Mitarbeiterzahlen werden oft positiver bewertet

Rechtsform des Unternehmens

Die gewählte Rechtsform (z.B. GmbH, AG) kann ebenfalls Auswirkungen auf die Bonitätsbewertung haben, da unterschiedliche Rechtsformen unterschiedliche Haftungs- und Risikostrukturen mit sich bringen

Auftragslage

Eine positive Auftragslage signalisiert Stabilität und Wachstumspotenzial, was sich positiv auf das Bonitätsrating auswirkt

Zusammenfassung zur Verbesserung Ihrer Bonität

Beantragen Sie eine gewerbliche Mietkautionsbürgschaft über die Eurokaution, so ist von Bedeutung, dass Sie diszipliniert und transparent und mit proaktiver Kommunikation mit der Creditreform als Auskunftei zusammenarbeiten.

Denken Sie immer daran, dass die Creditreform im Zuge der Beantragung Ihrer gewerblichen Mietkautionsbürgschaft mit automatisierten Datenverarbeitungsprozessen arbeitet. So schafft es die Creditreform, zügig auf Veränderungen in Ihrer Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu reagieren (digitale Erfassung von Informationen über außergewöhnliche Belastungen oder andere relevante Faktoren).

Beachten Sie bitte auch: die Creditreform beobachtet Daten von Insolvenzen und den Zusammenhang zu einzelnen Personen. Waren Sie zum Beispiel vormals Geschäftsführer oder Gesellschafter einer in Insolvenz geratenen Gesellschaft, so ist dies bei der Creditreform ein Negativfaktor gegen den Sie allerdings vorgehen können.

Sie haben Fragen?

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Anmeldung beim Einwohnermeldeamt

Gemäß Bundesmeldegesetz sind Sie nach einem Umzug verpflichtet, Ihren Wohnsitz innerhalb von zwei Wochen beim Einwohnermeldeamt anzumelden. Dabei beginnt die Frist ab dem Tag, an dem Sie in die neue Wohnung einziehen. Als Grundlage hierfür dient die Bescheinigung des Vermieters, die das Einzugsdatum bestätigt.

In der Regel erfolgt die Ummeldung persönlich beim Bürgeramt Ihres neuen Wohnortes. Allerdings bieten einige Kommunen inzwischen auch die Möglichkeit, die Anmeldung bequem online durchzuführen.

Nach dem Umzug ummelden: So funktioniert es.

Welche Unterlagen brauchen Sie für die Wohnsitz – Ummeldung?

Wenn Sie Ihren Umzug melden möchten, sind einige Dokumente erforderlich. Hier ein Überblick, was Sie bereithalten sollten:

1.  Identitätsnachweis

Für deutsche Staatsbürger besteht Ausweispflicht, daher müssen Sie einen gültigen Personalausweis oder Reisepass vorlegen.

Personalausweis

Ihre neue Adresse wird direkt auf dem Ausweis aktualisiert.

Reisepass

Bei einer Ummeldung wird lediglich der Wohnort geändert, wobei der bisherige Wohnort auf Seite 1 des Passes gestrichen und anschließend durch den neuen Wohnort ersetzt wird. Alternativ kann die Änderung auch durch einen speziellen Aufkleber auf einer Seite für amtliche Vermerke vorgenommen werden.

2. Vermieterbescheinigung oder Wohnungsgeberbestätigung

Diese Bescheinigung ist ein Nachweis des Vermieters, dass Sie die Wohnung tatsächlich bezogen haben, und enthält das genaue Einzugsdatum. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und bei der Ummeldung zwingend erforderlich.

3. Anmeldeformular für den Wohnungswechsel

Dieses Formular können Sie entweder direkt beim Einwohnermeldeamt erhalten oder in vielen Fällen vorab auf der Website Ihrer Meldebehörde herunterladen. Es enthält dabei alle notwendigen Angaben zu Ihrer Person sowie Ihrem neuen Wohnsitz.

4.Eventuelle Gebühren

Kostenfreiheit
bei fristgerechter Ummeldung:

In der Regel ist die Ummeldung kostenlos, wenn sie innerhalb der gesetzlichen Frist erfolgt.

Bearbeitungsgebühren:

Falls eine Gebühr anfällt (zum Beispiel bei verspäteter Ummeldung oder Zusatzservices), liegt diese meist unter 10 Euro. Informationen hierzu finden Sie auf der Website Ihres Einwohnermeldeamtes.

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So können Sie beim Umzug Geld sparen

Was passiert, wenn Sie die Frist zur Ummeldung nach dem
Umzug verpassen?

Nach einem Umzug müssen Sie sich innerhalb von 14 Tagen beim Einwohnermeldeamt anmelden. Wenn Sie diese gesetzliche Frist ignorieren, kann dies Konsequenzen haben – und es kann teuer werden.

Bußgeld bei verspäteter Ummeldung

Laut Bußgeldkatalog können Versäumnisse bei der Ummeldung mit einer Strafe von bis zu 1.000 Euro geahndet werden. Die genaue Höhe hängt davon ab, wie lange die Frist überschritten wurde:

Geringe
Verspätung (wenige Tage):

Bei kleineren Verzögerungen zeigen sich die Behörden meist kulant. In diesen Fällen liegt die Strafe häufig bei maximal 30 Euro.

Deutliche
Fristüberschreitung (mehrere Monate):

Wer sich lange Zeit nicht ummeldet, muss mit deutlich höheren Bußgeldern rechnen, die empfindlich ausfallen können.

Ausnahmen und Entschuldigungen

Wenn Sie triftige Gründe für die verspätete Ummeldung vorlegen können, wie zum Beispiel eine Erkrankung, lassen die Behörden das Bußgeld oft entfallen. Ein ärztliches Attest oder eine andere glaubhafte Bescheinigung kann hier hilfreich sein.

Warum ist die rechtzeitige Ummeldung wichtig?

Neben dem Bußgeld drohen weitere Nachteile, wenn Sie Ihre Adresse nicht rechtzeitig ändern lassen:

Postzustellung

Wichtige Briefe oder Dokumente könnten nicht zugestellt werden.

Behördliche
Angelegenheiten:

Schwierigkeiten bei Steuererklärungen, Sozialleistungen oder der Führerscheinanmeldung können auftreten.

Versicherungen
und Banken:

Ihre Angaben müssen dort aktuell sein, um Vertragsbedingungen einzuhalten.

Wissenswertes rund um die Kautionsbürgschaft

Für wen kommt eine Kautionsbürgschaft in Frage und wer kann sie beantragen?

Eine Kautionsbürgschaft kann sowohl von Privatpersonen als auch von Gewerbetreibenden beantragt werden. Voraussetzung ist ein positiv bewerteter Bonitätscheck.

Kann ich meine bereits hinterlegte Barkaution durch eine Kautionsbürgschaft ersetzen?

Ja. Der Mieter kann jederzeit seine hinterlegte Barkaution in eine Eurokaution-Kautionsbürgschaft wandeln – sofern der Vermieter die Kautionsbürgschaft akzeptiert. Die bereits hinterlegte Barkaution wird vom Vermieter erst zurückerstattet, wenn die entsprechende Eurokaution-Kautionsbürgschaftsurkunde im Original überreicht wird.

Wie beantrage ich eine Kautionsbürgschaft?

Der Antrag erfolgt in wenigen Schritten:
Schritt 1: Kautionsbürgschaft beantragen.
Fordern Sie online ein Kautionsangebot an und geben Sie Ihre Kontaktdaten und Ihre Kautionshöhe an.

Schritt 2: EuroKaution bearbeitet Ihren Antrag in max. 24h.
Innerhalb von 24 Stunden melden wir uns persönlich bei Ihnen. Gewerbetreibende erhalten ein individuelles Angebot für Ihre Kautionsbürgschaft von EuroKaution.

Schritt 3: Sie erhalten Ihre Bürgschaftsurkunde per Post.
Sie erhalten Ihre original Bürgschaftsurkunde und übergeben diese Ihrem Vermieter oder lassen sie direkt an den Vermieter senden.

Wie wird die Kautionsbürgschaft abgerechnet, wenn ich umziehe oder kündige?

Die Kautionsversicherung wird bei EuroKaution taggenau abgerechnet. Zieht der Mieter um und möchte die neue Wohnung ebenfalls mit einer Kautionsversicherung absichern, so kündigt er den alten Vertrag und sendet die originale Bürgschaftsurkunde mit einem Freigabevermerk des Vermieters zurück an EuroKaution. Der Tag, an dem die Urkunde bei EuroKaution eintrifft, ist maßgeblich für die Abrechnung. Für die neue Wohnung stellt der Mieter online einfach einen neuen Antrag.

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Gewerbliche Mietkautionsbürgschaft für Ferienwohnungen – sicher und stressfrei

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Gewerbe Mietkautionsbürgschaft kurz erklärt

Eine Mietkautionsbürgschaft ist eine Alternative zur klassischen Barkaution. Anstatt die Kaution in bar zu hinterlegen, schließt der Mieter eine Bürgschaft bei einem Anbieter (z. B. einer Bank oder Versicherung) ab. Dieser bürgt gegenüber dem Vermieter für die Kautionssumme.

Der Mieter zahlt dafür eine jährliche Gebühr, behält aber sein Geld liquide. Im Schadensfall zahlt der Bürgschaftsanbieter den Betrag an den Vermieter, der Mieter muss die Summe anschließend an den Anbieter zurückerstatten.

Das Modell bietet sowohl Mietern als auch Vermietern Sicherheit und Flexibilität.

Warum sollten Sie eine Mietkautionsbürgschaft für Ferienwohnungen abschließen?

Sie entscheiden, ob Sie Ihr Geld lieber für beliebige Investitionen effizient und gewinnbringend einsetzen.

Mit unserer Gewerbe-Mietkautionsbürgschaft schützen Sie Ihre liquiden Mittel, sodass Sie finanziellen Spielraum für andere Investitionen behalten.

Setzen Sie die jährliche Gebühr für die Mietkautionsbürgschaft zu 100 % als Betriebskosten ab, sodass Sie diese in Ihrer Steuererklärung geltend machen können.

Sie beantragen die Mietkautionsbürgschaft ganz einfach online.

inbegriffene Rechtsauskunft zu Ihrer bestehenden Kautionsbürgschaft

Ihr Geld auf dem Kautionskonto bleibt ungenutzt und erwirtschaftet daher keine nennenswerten Erträge. Mit der Gewerbe-Mietkautionsbürgschaft haben Sie jedoch die volle Kontrolle. Nutzen Sie also Ihr Geld smarter!

Mietkautionsversicherungen für mehreren Ferienwohnungen – wie funktioniert es?

In diesem Fall, wenn Sie mehrere Ferienwohnungen gegenüber Ihren Vermietern absichern wollen. Stellen Sie einen gewerblichen Mietkautionsbürgschafts-Antrag. Summieren die Kautionssummen laut Ihren Mietverträgen hoch. Für die gesamte Summe, in diesem Fall Obligo bezeichnet, fällt dann eine Jahresgebühr an. Bedenken Sie, der Jahresbeitrag steht in Abhängigkeit zu Ihrem Bonitätsindex den wir bei der Creditreform prüfen lassen. Es ist von großem Vorteil bei der Creditreform gelistet zu sein und sich mit Ihnen in Verbindung zu setzen.

Wenn die Prüfung positiv war, wird für jede Wohnung (Mietvertrag) ein Aval erstellt, d.h. eine Bürgschaftsurkunde laut den ausgehandelten Vertragsbedingungen mit dem jeweiligen Eigentümer/ Vermieter der Wohnung.

Im nächsten Schritt werden die Unterlagen versandet und Sie übergeben die originale Bürgschaftsurkunde Ihrem Vermieter.

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Absicherung gegenüber dem Wohnungseigentümer

Keine hohe Barkaution: Sie vermeiden, große Summen als Kaution zu hinterlegen, was Ihre Liquidität schont.

Finanzielle Sicherheit für den Vermieter: Der Eigentümer der Ferienwohnung erhält durch die Bürgschaft eine zuverlässige Absicherung gegen Schäden, Mietausfälle oder andere Ansprüche, da Sie diese als gewerblicher Zwischenmieter nutzen.

Stärkung des Vertrauens: Mit einer Bürgschaft signalisieren Sie dem Vermieter Professionalität und Zuverlässigkeit, was die Basis für langfristige Geschäftsbeziehungen stärkt.

Eine Mietkautionsbürgschaft für Ferienwohnungen erfordert nur wenig Aufwand. Die Formalitäten sind schnell erledigt, sodass Sie sich voll und ganz auf das Erlebnis Ihrer Gäste konzentrieren können. Keine komplexen Rückerstattungsprozesse oder langwierigen Überprüfungen.

Liquiditätsvorteile für Ihr Geschäft

Flexibilität bei der Kapitalnutzung:

Statt eine hohe Mietkaution zu binden, können Sie Ihr Kapital für andere Investitionen in Ihr Geschäftsmodell nutzen, wie z. B. Marketing, Ausstattung der Wohnung oder weitere Mietobjekte.

Planbare Kosten:

Die Kosten für eine gewerbliche Mietkautionsbürgschaft sind fest und kalkulierbar, was Ihre Finanzplanung vereinfacht.

Tipp Lampe

TIPP: die jährliche Gebühr für die gewerbliche Mietkautionsversicherung könnten Sie auf Ihre Gäste umlegen.

Schutz vor unerwarteten Risiken mit der Mietkautionsbürgschaft für Ferienwohnungen

Schnelle Abwicklung im Schadensfall: Sollte der Eigentümer Ansprüche geltend machen, kümmert sich das Bürgschaftsunternehmen um die finanzielle Abwicklung. Sie sparen Zeit und vermeiden Konflikte.

Risikominimierung: Ob Schäden durch Gäste oder Mietausfälle – die Bürgschaft bietet einen zuverlässigen Schutz vor unvorhergesehenen Kosten.

Professionelles Auftreten

Seriosität und Vertrauen: Mit einer gewerblichen Mietkautionsbürgschaft zeigen Sie, dass Sie als Anbieter professionell und verantwortungsbewusst handeln.

Wettbewerbsvorteil: Gerade auf Plattformen wie Airbnb oder FeWo-direkt ist ein sorgloser Aufenthalt für Gäste ein entscheidender Faktor. Wenn Sie sicherstellen, dass auch der Vermieter im Hintergrund abgesichert ist, steigern Sie Ihre Glaubwürdigkeit als Geschäftspartner.

Einfachheit und Effizienz

Unkomplizierte Handhabung: Da eine Mietkautionsbürgschaft schnell abgeschlossen ist, spart sie Ihnen den administrativen Aufwand, der mit klassischen Kautionskonten verbunden ist.

Flexibilität: Sie können die Bürgschaft an Ihre Bedürfnisse anpassen, je nachdem, wie viele Wohnungen Sie nutzen und welche Sicherheiten erforderlich sind.

Warum eine Mietkautionsbürgschaft für Ferienwohnungen eine clevere Lösung ist!

Wenn Sie Wohnungen anmieten, um diese gewerblich weiterzuvermieten, haben Sie oft Verpflichtungen gegenüber dem Eigentümer. Eine gewerbliche Mietkautionsbürgschaft bietet Ihnen die Möglichkeit, diese Verpflichtungen zu erfüllen, ohne Ihre Liquidität zu belasten. Gleichzeitig schützen Sie sich vor unerwarteten finanziellen Risiken und festigen Ihre Position als vertrauenswürdiger Geschäftspartner.

Mit dieser Lösung schaffen Sie eine Win-Win-Situation: Der Vermieter fühlt sich sicher, und Sie haben die finanzielle Freiheit, Ihr Unternehmen effizient zu betreiben und zu skalieren. Gegenüber einer Bankbürgschaft belasten Sie mit der Kautionsbürgschaft von EuroKaution jedoch nicht Ihren Kreditrahmen und können obendrauf noch Steuervorteile nutzen. Das dadurch eingesparte Geld können Sie für beliebige Investitionen gewinnbringend einsetzen.

Hier erfahren Sie mehr zur Gewerbe Mietkautionsbürgschaft.

Fordern Sie jetzt ein unverbindliches Angebot an. Übrigens: Sie können auch eine bereits hinterlegte Barkaution von ihrem Vermieter zurückholen und diese sinnvoll für Ihr Unternehmen einsetzen. 

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Wissenswertes zur Gewerbe Mietkautionsbürgschaft

Gibt es eine Kündigungsfrist der Gewerbe-Mietkautionsbürgschaft?
Die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate.
Kann ein Verein eine Gewerbe-Mietkautionsversicherung abschließen?

Nein, dies ist leider nicht möglich.

Werden bei einer Gewerbe-Mietkautionsversicherung Sicherheiten verlangt?

Dies ist abhängig von der Bonitätsauskunft und der Avalsumme. Sicherheiten können in Form eines abgetretenen Bankguthabens oder Bankbürgschaft hinterlegt werden.

Wie hoch ist der Jahresbeitrag für Gewerbekunden?

Der Jahresbeitrag steht in Abhängigkeit zur Bonität des Unternehmen. Ab 3% der Kautionssumme jährlich, mindesten aber 150,00 €. Die Kautionssumme sollte mindestens 2500,00 € betragen.

Wie sind die Vertragslaufzeiten bei Gewerbe-Mietkautionsbürgschaften?

Die Mindestlaufzeit beträgt ein Jahr.

Wie sind die Zahlungsmodalitäten bei Gewerbetreibenden?

Bei Abschluss einer Kautionsbürgschaft für Gewerbetreibende wird der Jahresbeitrag jährlich im Voraus fällig und per Rechnung beglichen. Bei inmitten des Jahres abgeschlossenen Kautionsverträgen wird der Beitrag im Hinblick auf die übrigen Monate prozentual berechnet.

Für wen kommt eine Kautionsbürgschaft in Frage und wer kann sie beantragen?

Eine Kautionsbürgschaft kann sowohl von Privatpersonen als auch von Gewerbetreibenden beantragt werden. Voraussetzung ist ein positiv bewerteter Bonitätscheck.

Kann der Antrag Widerrufen werden?

Ja, binnen 14 Tagen schriftlich und mit Rückgabe der originalen Gewerbe-Mietkautionsbürgschaft in diesem Zeitraum.

Was ist die Creditreform, wie weiß ich ob mein Unternehmen dort gelistet ist?

Die Bonitätsprüfung durch den Versicherer wird über die Auskunftei Creditreform durchgeführt. Sollten Sie unsicher sein, ob Ihr Unternehmen (einschließlich Einzelunternehmen und Existenzgründer) dort bereits registriert ist, wenden Sie sich bitte direkt an die nächstgelegene Creditreform-Niederlassung. Die Standorte finden Sie auf der Website creditreform.de.

Tipp: Registrieren Sie Ihr Unternehmen bei der Creditreform, um die Chance auf ein vorteilhafteres Angebot für die Gewerbe-Mietkautionsbürgschaft zu nutzen.

Barkaution durch eine Mietkautionsbürgschaft ersetzen?

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Wie funktioniert die Mietkautions Bürgschaft

Die Mietkautionsbürgschaft ersetzt die klassische Kaution in bar oder als Sparbuch. Im Fall, dass der Mieter seinen vertraglichen Pflichten nicht nachkommt, leistet die Versicherung Zahlungen an den Vermieter bis zur Höhe der Bürgschaftssumme. Der Mieter ist dann verpflichtet, diese Summe der Versicherung zurückzuzahlen.

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Rückzahlung der Mietkaution: wie funktioniert es?

Egal ob durch einen Jobwechsel, private Gründe oder andere Veränderungen – irgendwann endet jedes Mietverhältnis, und der Auszug steht an. Als Mieter haben Sie dann natürlich das Recht Ihren Vermieter zur Rückzahlung ihrer Mietkaution aufzufordern – inklusive der angefallenen Zinsen. Ihr Vermieter ist gesetzlich dazu verpflichtet, diese auszuzahlen. Vorausgesetzt, es gibt keine offenen Mietzahlungen, die Wohnung wurde im vereinbarten Zustand übergeben und es bestehen keine weiteren Unstimmigkeiten, sollte der Rückzahlung nichts im Wege stehen.

Die Rückzahlung Ihrer Mietkaution erfolgt:

  • nach dem Ende des Mietverhältnisses und erfolgreicher Wohnungsabnahme
  • sowie der Bestätigung, dass der Vermieter keine weiteren Forderungen geltend macht
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Sie haben Ihre alte Mietkaution von Ihrem Vermieter noch nicht zurückerhalten, müssen aber für die neue Wohnung schon eine neue Mietkaution hinterlegen. Das ist ein großer Liquiditätsverlust und eine enorme Doppelbelastung den Sie den Sie da finanziell tragen müssen. Wir haben die Lösung für Sie – nutzen Sie unsere Mietkautionsbürgschaft für Ihre neue Wohnung.

Wie ist der Ablauf zur Rückgabe meiner Mietkautionsbürgschaft

Kurzer Rückblick in der Gesichte der Mietkaution: Die Mietkaution hat eine lange Tradition im Mietrecht und diente schon immer dem Schutz des Vermieters vor finanziellen Verlusten. Ursprünglich wurde sie häufig in Form von Naturalien oder einer Anzahlung hinterlegt, um sicherzustellen, dass der Mieter seinen Verpflichtungen nachkommt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich daraus die heutige Form der Barkaution, bei der meist drei Monatsmieten als Sicherheit beim Vermieter hinterlegt werden.

Mit steigenden Mietpreisen wurde diese Kaution für viele Mieter jedoch zu einer erheblichen finanziellen Hürde. In den letzten Jahren hat sich daher die Mietkautionsversicherung als flexible Alternative etabliert. Sie bietet Mietern die Möglichkeit, die hohe Einmalzahlung zu vermeiden- Sie können Ihr Geld für die Barkaution behalten und stellt dem Vermieter trotzdem die notwendige Sicherheit zur Verfügung. Zusätzlich müssen Sie nicht mehr auf die Rückzahlung Ihrer Mietkaution warten. Sprechen Sie mit Ihrem Vermieter, legen Sie Ihm die Vorteile für Vermieter einer Mietkautionsversicherung vor und überzeugen ihn damit. Denn Ihr Vermieter hat das letzte Wort, welche Mietsicherheit er gerne haben möchte.

Auch die Kündigung einer Mietkautionsbürgschaft ist viel unkomplizierter und einfacher in der Abwicklung als die Rückzahlung der Barkaution. Sie als Mieter/es kann natürlich auch Ihr Vermieter erledigen, senden uns einfach die Bürgschaftsurkunde im Original zurück, falls Sie diese verloren haben sollen, gibt es noch den Weg uns eine Freigabeerklärung von Ihrem Vermieter ausfüllen und unterzeichnen zu lassen. Ihr Vertrag wird dann tag genau abgerechnet und Sie bekommen zu viel gezahlten Beitrag prozentual auf das Jahr gerechnet zurückerstattet. Der Bürgschaftsgeber bei der Eurkaition.de ist die R+V Versicherung.

Wann ist der Vermieter verpflichtet die Mietkaution zurück zu zahlen

Regelung zu Fristen der Rückzahlung der Mietkaution

Die Rückzahlung der Mietkaution ist ein wichtiger Punkt beim Auszug aus einer Mietwohnung. Viele Mieter fragen sich, wie lange der Vermieter die Kaution einbehalten darf und wann sie die Rückzahlung erwarten können.

Nach Beendigung des Mietverhältnisses hat der Vermieter eine „angemessene Frist“, um die Mietkaution zurückzuzahlen. Diese Frist ist gesetzlich nicht exakt definiert, jedoch gilt in der Praxis eine Zeitspanne von etwa drei bis sechs Monaten als üblich. Dies gibt dem Vermieter ausreichend Zeit, um mögliche Schäden an der Wohnung zu prüfen oder ausstehende Nebenkosten abzurechnen.

Hat der Vermieter keine Ansprüche mehr, muss er die gesamte Kaution inklusive der Zinsen zurückzahlen. Bestehen jedoch noch ungeklärte Forderungen, beispielsweise aus der Nebenkostenabrechnung oder für Reparaturen, darf der Vermieter einen Teil der Kaution zurückbehalten, bis alle offenen Posten geklärt sind.

Für Mieter ist es wichtig zu wissen, dass der Vermieter nicht die komplette Kaution bis zum letzten Moment einbehalten darf, wenn nur ein Teil noch strittig ist. Der unstrittige Teil der Mietkaution sollte zeitnah ausgezahlt werden.

Zusammenfassend kann gesagt werden:

Die Rückzahlung der Mietkaution erfolgt nach einer angemessenen Frist von drei bis sechs Monaten, abhängig von der Prüfung etwaiger Ansprüche des Vermieters. Danach verjähren die Ansprüche, wenn der Vermieter Sie nicht geltend gemacht hat. Der Vermieter ist verpflichtet, die Mietkaution gemäß § 548 BGB zurückzuzahlen. In bestimmten Fällen kann sich die Frist jedoch auf bis zu ein Jahr verlängern. Falls die Betriebskostenabrechnung in dieser Zeit noch aussteht, darf der Vermieter einen Teil der Kaution einbehalten, um die zu erwartenden Kosten abzudecken [BGH, Az: VIII ZR 71/05].

Sollte nach zwölf Monaten noch keine Rückzahlung erfolgt sein, ist es ratsam, rechtliche Schritte einzuleiten. Ihre Chancen stehen gut, denn nach dieser langen Verzögerung wird es dem Vermieter schwerfallen, eine plausible Erklärung für die verspätete Zahlung zu liefern.

Achtung

Bleiben Sie unbedingt am Ball: Warten Sie nicht tatenlos darauf, dass der Vermieter irgendwann seiner Pflicht zur Rückzahlung der Kaution nachkommt. Denn Ihr Anspruch darauf verjährt nach drei Jahren. Wenn diese Frist abgelaufen ist und Sie in dieser Zeit keine Schritte unternommen haben, riskieren Sie, die Kaution zu verlieren – selbst dann, wenn Sie keinerlei Fehler gemacht haben.

Die Ansprüche aus dem Mietverhältnis müssen vom Vermieter geordnet und in einer Nachvollziehbaren Auflistung erfolgen. Die Schäden die der Vermieter geltend machen möchte müssen außerdem mit belastbaren Gründen und Kosten begründet werden.

Ein häufiger Grund, warum Vermieter die Mietkaution einbehalten, ist das angeblich unsachgemäße Durchführen von Schönheitsreparaturen. Oft enthalten Mietverträge jedoch ungültige Klauseln zu diesen Reparaturen. Sie müssen das nicht einfach hinnehmen! Lassen Sie Ihren Mietvertrag jetzt kostenlos von unserer Rechtsabteilung Hofmann/Rechtsanwalt in nur 5 Minuten prüfen und sichern Sie sich eventuelle Rückerstattungsansprüche.

Sie möchten Ihre Kaution natürlich schnell zurück, aber Ihr ehemaliger Vermieter lässt sich Zeit. Nach dem teuren Umzug brauchen Sie Geld für neue Möbel in der neuen Wohnung, und auch der neue Vermieter verlangt eine Mietkaution.

Mit der R+V Mietkautionsbürgschaft von Eurokaution.de sind Sie gut abgesichert. Da keine hohe Barsumme fällig wird, bleibt Ihnen Ihr Geld erhalten – selbst wenn der alte Vermieter die Kautionsabrechnung verzögert, egal ob berechtigt oder nicht. So bleibt Ihr Kapital für die neue Kaution verfügbar.

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An wen wird die Mietkaution zurückgezahlt

Die Mietkaution inkl. Zinsen wird nach Beendigung des Mietverhältnisses an den Mieter zurückgezahlt der im Mietvertrag steht, bzw. der Vertragspartner ist. Voraussetzung dafür ist, dass keine offenen Forderungen bestehen, wie etwa ausstehende Mietzahlungen, Schäden an der Wohnung oder Nebenkostenabrechnungen. Der Vermieter hat das Recht, die Kaution so lange einzubehalten, bis diese Ansprüche geprüft und geklärt sind. Dies kann in der Regel bis zu sechs Monate dauern, in Ausnahmefällen auch länger, etwa wenn die endgültige Nebenkostenabrechnung noch aussteht. Der unstrittige Teil der Kaution sollte jedoch zeitnah zurückgezahlt werden. Die Rückzahlung erfolgt üblicherweise auf das Konto des Mieters.

Bei Wohngemeinschaften:

In einer Wohngemeinschaft gelten ähnliche Regeln wie bei anderen Mietverhältnissen. Es gibt im Wesentlichen zwei Varianten: Hat der Hauptmieter die Kaution allein hinterlegt, bekommt er auch die Rückzahlung. Wenn hingegen alle Bewohner der WG im Mietvertrag als gleichberechtigte Mieter aufgeführt sind, wird die Kaution anteilig an alle verteilt. Zieht ein Mitbewohner vorzeitig aus, kann dies die Abwicklung der Kautionsrückzahlung komplizierter gestalten.

Mietkaution von Dritten:

Wenn die Mietkaution von Dritten, wie beispielsweise den Großeltern (Oma und Opa), hinterlegt wurde und diese verstorben sind, geht der Rückzahlungsanspruch auf die Erben über. Nach dem Tod der Großeltern tritt das Erbrecht in Kraft, und die Erben, die das Vermögen oder die Rechte der Verstorbenen übernehmen, haben auch Anspruch auf die Rückzahlung der Mietkaution.

Die Erben müssen dem Vermieter ihre Erbberechtigung nachweisen, meist durch einen Erbschein oder ein Testament. Sobald dies erfolgt ist und keine weiteren Ansprüche des Vermieters bestehen, wird die Kaution an die Erben ausgezahlt.

Wie fordere ich den Vermieter zur Rückzahlung der Kaution auf

Sie sollten systematisch vorgehen und einige rechtliche Aspekte beachten:

Schriftliche Aufforderung

Fordern Sie die Rückzahlung der Kaution schriftlich, am besten per Einschreiben mit Rückschein. Geben Sie darin an, dass das Mietverhältnis beendet ist und die Wohnungsabnahme erfolgt ist. Setzen Sie eine angemessene Frist (z. B. 14 Tage) zur Rückzahlung der Kaution.

Prüfung auf offene Ansprüche

Stellen Sie sicher, dass es keine offenen Forderungen gibt, die den Vermieter zum Einbehalt der Kaution berechtigen. Dazu zählen:

  • Schäden an der Wohnung: Diese müssen über normale Abnutzung hinausgehen.
  • Ausstehende Nebenkosten: Der Vermieter darf einen Teil der Kaution zurückbehalten, bis die letzte Nebenkostenabrechnung erstellt wurde, was bis zu 12 Monate dauern kann.

Wenn alle Forderungen beglichen sind, ist der Vermieter verpflichtet, die Mietkaution zurückzuzahlen.

Verjährungsfrist beachten

Ihr Anspruch auf Rückzahlung der Mietkaution verjährt nach drei Jahren (§ 195 BGB). Die Frist beginnt am Ende des Jahres, in dem das Mietverhältnis endet. Achten Sie darauf, rechtzeitig zu handeln, um die Verjährung zu vermeiden.

Teilrückzahlung verlangen

Falls noch nicht alle Ansprüche (z. B. Nebenkosten) geklärt sind, können Sie verlangen, dass der unstrittige Teil der Kaution sofort zurückgezahlt wird.

Rechtliche Schritte bei Verzögerung

Wenn der Vermieter auf Ihre Aufforderung nicht reagiert, können Sie zunächst eine Mahnung senden. Verstreicht auch diese Frist, bleibt als nächster Schritt die Einreichung einer Klage beim zuständigen Amtsgericht. In den meisten Fällen reicht aber die Androhung rechtlicher Schritte aus, um den Vermieter zur Zahlung zu bewegen.

Es gibt leider keine einheitlichen Gesetze oder Regelungen bezüglich des Rückzahlungszeitpunkts. Dieser hängt immer vom spezifischen Fall ab. In der Praxis liegt die Rückzahlungsdauer in der Regel zwischen drei und sechs Monaten. Laut dem Urteil des AG Potsdam (vom 28.01.2010, Az.: 26 C 315/09) hat der Vermieter das Recht, die Kaution bis zu sechs Monate zurückzubehalten. Wenn die Betriebskostenabrechnung nach einem Jahr noch nicht erstellt wurde, kann der Vermieter die Kaution sogar noch länger einbehalten. Allerdings sollte der einbehaltene Betrag nicht höher als drei bis vier monatliche Vorauszahlungen für die Betriebskosten sein.

Wie hoch die Vorauszahlungen der Betriebskosten waren, finden Sie in Ihrem Mietvertrag.

Schriftlich und nachweisbar: Fordern Sie die Kaution per Einschreiben.

Frist setzen: Geben Sie dem Vermieter eine angemessene Zeit zur Rückzahlung.

Verjährung beachten: Ihr Anspruch verfällt nach drei Jahren.

Teilrückzahlung verlangen, wenn der Vermieter noch Forderungen offen hat.

Rechtliche Schritte einleiten, falls der Vermieter nicht zahlt.

Wann verjährt die Rückzahlung der Mietkaution

Länger als ein Jahr sollten Sie nicht warten, um Ihr Barkaution zurückzufordern.  Die Verjährungsfrist für die Rückzahlung der Mietkaution beträgt in Deutschland in der Regel drei Jahre. Diese Frist beginnt mit dem Ende des Jahres, in dem der Anspruch auf Rückzahlung entstanden ist. Das bedeutet, dass der Mieter die Kaution zurückfordern kann, solange die Frist nicht abgelaufen ist. Verstreicht diese Frist, ohne das Sie nachweisen können das Sie den Vermieter angeschrieben haben, um Ihre Kaution zurückzubekommen, verfällt der Anspruch und Ihr Geld ist weg. Auch dann, wenn es keine Mietschäden aus dem Mietverhältnis gab.

Einige wichtige Punkte zur Verjährung der Mietkaution sind:

Fristbeginn

Die Verjährungsfrist beginnt am 31. Dezember des Jahres, in dem der Mieter aus der Wohnung ausgezogen ist und die Kaution fällig wird.

Stundung der Frist

Wenn der Vermieter die Rückzahlung der Kaution aufgrund offener Nebenkosten oder anderer Ansprüche verzögert, kann sich die Verjährungsfrist unter Umständen verlängern. In solchen Fällen kann der Vermieter die Kaution so lange zurückbehalten, bis alle Ansprüche geklärt sind.

Kaution einbehalten

Wenn der Vermieter die Kaution einbehält, weil er Ansprüche gegen den Mieter hat (zum Beispiel für Schäden in der Wohnung), kann dies ebenfalls Auswirkungen auf die Verjährung haben.

Schriftliche Aufforderung

Um sicherzustellen, dass die Rückzahlung nicht verjährt, sollte der Mieter rechtzeitig eine schriftliche Aufforderung zur Rückzahlung der Kaution an den Vermieter senden.

Wie ist die Rückzahlung der Mietkaution bei Insolvenz oder Todesfall des Vermieters geregelt?

Die Rückzahlung der Mietkaution bei Insolvenz oder im Todesfall des Vermieters ist durch gesetzliche Bestimmungen und Rechtsprechung geregelt. In beiden Fällen bleibt der Anspruch des Mieters auf Rückzahlung der Kaution grundsätzlich bestehen, allerdings gibt es einige Besonderheiten:

Rückzahlung der Mietkaution bei Insolvenz des Vermieters

Wenn der Vermieter insolvent wird, ist es für den Mieter wichtig, dass die Mietkaution ordnungsgemäß getrennt vom Vermögen des Vermieters angelegt wurde. Dies ist in § 551 Abs. 3 BGB geregelt, der bestimmt, dass der Vermieter die Kaution getrennt von seinem Vermögen, beispielsweise auf einem Treuhandkonto, anzulegen hat. Dies dient dem Schutz der Mieter, falls der Vermieter zahlungsunfähig wird.

Szenarien bei Insolvenz:

  • Kaution getrennt angelegt: Hat der Vermieter die Kaution wie gesetzlich vorgeschrieben auf einem separaten Konto angelegt, ist das Geld sicher und gehört nicht zur Insolvenzmasse. Der Mieter kann die Kaution nach Ende des Mietverhältnisses zurückfordern.
  • Kaution nicht getrennt angelegt: Falls der Vermieter die Kaution nicht ordnungsgemäß getrennt angelegt hat, ist die Kaution Teil der Insolvenzmasse. In diesem Fall muss der Mieter die Kaution als Insolvenzforderung anmelden, allerdings besteht hier das Risiko, dass der Mieter die Kaution nur teilweise oder gar nicht zurückbekommt, abhängig vom Verlauf des Insolvenzverfahrens.

Rückzahlung der Mietkaution im Todesfall des Vermieters

Wenn der Vermieter stirbt, tritt der Erbe des Vermieters in die Rechte und Pflichten aus dem Mietvertrag ein, inklusive der Pflicht zur Rückzahlung der Kaution. Der Mietvertrag bleibt also grundsätzlich bestehen, und der Mieter hat weiterhin einen Anspruch auf Rückzahlung der Kaution am Ende des Mietverhältnisses.Wenn der Vermieter stirbt, tritt der Erbe des Vermieters in die Rechte und Pflichten aus dem Mietvertrag ein, inklusive der Pflicht zur Rückzahlung der Kaution. Der Mietvertrag bleibt also grundsätzlich bestehen, und der Mieter hat weiterhin einen Anspruch auf Rückzahlung der Kaution am Ende des Mietverhältnisses.

Was ist zu beachten:

  • Pflicht des Erben: Der Erbe des Vermieters übernimmt die Vermieterpflichten. Das bedeutet, dass der Erbe am Ende des Mietverhältnisses die Kaution zurückzahlen muss, vorausgesetzt, es gibt keine berechtigten Ansprüche auf Schadensersatz oder ausstehende Mietzahlungen.
  • Unklarer Erbenstatus: Falls es im Erbfall zu Unsicherheiten kommt, wer der rechtmäßige Erbe ist, oder falls es eine Erbengemeinschaft gibt, kann dies den Prozess der Rückzahlung verzögern. Der Mieter hat jedoch weiterhin den Anspruch auf Rückzahlung, sobald geklärt ist, wer der neue Vermieter bzw. Erbe ist.

Was passiert bei Eigentümerwechsel mit meiner Kaution, wer ist zuständig?

Bei einem Eigentümerwechsel bleibt der Mietvertrag inklusive der Mietkaution bestehen. Der Mieter muss keine neuen Kautionen zahlen, und der Anspruch auf Rückzahlung der bereits gezahlten Kaution bleibt bestehen. Es gibt jedoch einige rechtliche Details, die wichtig zu beachten sind:

1. Übergang des Mietvertrags auf den neuen Eigentümer

Gemäß § 566 BGB („Kauf bricht nicht Miete“) tritt der neue Eigentümer automatisch in alle Rechte und Pflichten des bisherigen Vermieters ein, sobald das Eigentum an der Immobilie auf ihn übergeht. Das bedeutet:

  • Mietvertrag bleibt unverändert: Der neue Eigentümer übernimmt den bestehenden Mietvertrag und muss diesen unter den gleichen Bedingungen weiterführen.
  • Kaution geht mit dem Mietvertrag über: Auch der Anspruch auf die Rückzahlung der Kaution geht auf den neuen Eigentümer über. Der neue Eigentümer ist also verpflichtet, die Kaution bei Beendigung des Mietverhältnisses an den Mieter zurückzuzahlen.

2. Was passiert mit der Kaution bei Eigentümerwechsel?

Es gibt zwei Szenarien, die davon abhängen, wie die Kaution bisher verwaltet wurde:

a) Kaution wird an den neuen Eigentümer übergeben
In der Regel übergibt der alte Vermieter die Kaution an den neuen Eigentümer im Rahmen der Eigentumsübertragung. In diesem Fall hat der Mieter nichts weiter zu tun. Der neue Vermieter verwaltet die Kaution und ist bei Beendigung des Mietverhältnisses zur Rückzahlung verpflichtet.

b) Kaution wird nicht an den neuen Eigentümer übergeben
Falls der alte Vermieter die Kaution nicht an den neuen Vermieter übergibt (was selten vorkommt), bleibt der alte Vermieter trotzdem weiterhin für die Rückzahlung der Kaution verantwortlich. Der Mieter kann dann bei Mietende entweder den neuen Eigentümer oder den alten Vermieter auf Rückzahlung der Kaution ansprechen. Der Mieter darf jedoch nicht doppelt zurückverlangen – also nur einmal die Kaution zurückerhalten.

3. Ansprüche des Mieters bei Eigentümerwechsel

Der Mieter hat weiterhin das Recht auf die Rückzahlung der Mietkaution am Ende des Mietverhältnisses, unabhängig davon, wie die Kaution zwischen dem alten und neuen Vermieter gehandhabt wurde. Wichtig zu wissen ist:

  • Pflichten des neuen Eigentümers: Der neue Eigentümer übernimmt automatisch die Verpflichtung, die Kaution zu verwalten und am Ende des Mietverhältnisses zurückzuzahlen.
  • Haftung des alten Vermieters: Sollte der alte Vermieter die Kaution nicht an den neuen Eigentümer übergeben haben, bleibt der alte Vermieter in der Pflicht, die Kaution bei Mietende zurückzuzahlen.

4. Prüfung durch den Mieter

Als Mieter hat man das Recht, den neuen Eigentümer um einen Nachweis zu bitten, dass er die Kaution erhalten hat und wie diese verwaltet wird. Dies kann durch Einsicht in den Kautionsnachweis oder eine schriftliche Bestätigung erfolgen.

Zusammenfassung:

  • Kaution geht bei Eigentümerwechsel auf den neuen Vermieter über, und dieser ist zur Rückzahlung bei Mietende verpflichtet.
  • Wenn der alte Vermieter die Kaution nicht übergibt, bleibt dieser in der Rückzahlungspflicht.
  • Der Mieter muss keine neue Kaution zahlen und hat ein Recht darauf, dass die Kaution weiterhin korrekt verwaltet wird.

In jedem Fall bleibt der Anspruch des Mieters auf Rückzahlung der Mietkaution bestehen, auch bei einem Eigentümerwechsel.

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Wissenswertes rund um die Kautionsbürgschaft

Für wen kommt eine Kautionsbürgschaft in Frage und wer kann sie beantragen?
Eine Kautionsbürgschaft kann sowohl von Privatpersonen als auch von Gewerbetreibenden beantragt werden. Voraussetzung ist ein positiv bewerteter Bonitätscheck.
Kann ich meine bereits hinterlegte Barkaution durch eine Kautionsbürgschaft ersetzen?

Ja. Der Mieter kann jederzeit seine hinterlegte Barkaution in eine Eurokaution-Kautionsbürgschaft wandeln – sofern der Vermieter die Kautionsbürgschaft akzeptiert. Die bereits hinterlegte Barkaution wird vom Vermieter erst zurückerstattet, wenn die entsprechende Eurokaution-Kautionsbürgschaftsurkunde im Original überreicht wird.

Wie beantrage ich eine Kautionsbürgschaft?

Der Antrag erfolgt in wenigen Schritten:
Schritt 1: Kautionsbürgschaft beantragen.
Fordern Sie online ein Kautionsangebot an und geben Sie Ihre Kontaktdaten und Ihre Kautionshöhe an.

Schritt 2: EuroKaution bearbeitet Ihren Antrag in max. 24h.
Innerhalb von 24 Stunden melden wir uns persönlich bei Ihnen. Gewerbetreibende erhalten ein individuelles Angebot für Ihre Kautionsbürgschaft von EuroKaution.

Schritt 3: Sie erhalten Ihre Bürgschaftsurkunde per Post.
Sie erhalten Ihre original Bürgschaftsurkunde und übergeben diese Ihrem Vermieter oder lassen sie direkt an den Vermieter senden.

Wie wird die Kautionsbürgschaft abgerechnet, wenn ich umziehe oder kündige?

Die Kautionsversicherung wird bei EuroKaution taggenau abgerechnet. Zieht der Mieter um und möchte die neue Wohnung ebenfalls mit einer Kautionsversicherung absichern, so kündigt er den alten Vertrag und sendet die originale Bürgschaftsurkunde mit einem Freigabevermerk des Vermieters zurück an EuroKaution. Der Tag, an dem die Urkunde bei EuroKaution eintrifft, ist maßgeblich für die Abrechnung. Für die neue Wohnung stellt der Mieter online einfach einen neuen Antrag.

Sie haben Fragen?

Unsere Berater stehen Ihnen zur Verfügung.

0721-619 348 80
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